Oftersheim. „Wenn jeder nur ein bisschen gibt, können wir viel bewegen.“ Das hat die Oftersheimer MHI Maschinenbau GmbH im Gespräch mit dem Kinderhospiz Sterntaler und der Tafel Schwetzingen festgestellt. Das Unternehmen unterstützt beide Einrichtungen mit je 1000 Euro.
Würde jeder Einwohner Schwetzingens nur einen Euro an die Tafel spenden, könnte sie 21 Monate unterhalten werden. Gemeinnützige Einrichtungen kämpften stattdessen im zurückliegenden Jahr um jede noch so kleine Spende. Krise und Angst um die eigene Zukunft hatten die Spendenbereitschaft von Firmen und Privatpersonen gedrückt. Umso mehr freuen sich Hospiz und Tafel über die Partnerschaft mit MHI. Keine Krise konnte das Unternehmen in den vergangenen 20 Jahren davon abhalten, zum Jahresende eine Zuwendung an Menschen zu geben, die Unterstützung benötigen.
Jedes Jahr trifft sich Beate Däuwel vom Hospiz daher mit den MHI-Geschäftsführern Holger Höfs und Alexander Montag, um sich über das vergangene Jahr sowie Zukunftsprognosen der Einrichtung auszutauschen. Alexander Schweitzer von der Tafel war ebenso eingeladen. Für die Tafel war 2022 schwierig, da Lebensmittelspenden nicht in gleichem Umfang wuchsen wie die Zahl an Menschen, die das Angebot nutzen. Nebst Ukraine-Krieg sei der Zuwachs auf steigende Unterhalts- und Energiekosten zurückzuführen. Aktuell bedient die Tafel in Schwetzingen 100 bis 150 Kunden aus dem gesamten Einzugsgebiet täglich und an fünf Tagen der Woche.
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