Spende

Oftersheimer Kita verhilft krebskranken Kindern zu neuem Puppenhaus

Die Albert-Schweitzer-Kindertagesstätte in Oftersheim erwirtschaftet beim geselligen Winterfest 1111 Euro für den guten Zweck und spendet an die Gruppe Kinderplanet.

Von 
Marcus Oehler
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Das Puppenhaus im Vordergrund erfüllt einen langersehnten Wunsch von krebskranken Kindern in Heidelberg. © kita

Oftersheim. Die Einrichtungsleiterin der Albert-Schweitzer-Kindertagesstätte, Nikola Brunke, durfte gemeinsam mit den Kindern und dem Kollegium der Betreuungseinrichtung sowie Bürgermeister Pascal Seidel und der Sachgebietsleiterin für den Bereich Kitas, Galina Gavras, den Vertretern der Gruppe Kinderplanet von der Aktion für krebskranke Kinder Heidelberg das dort lang ersehntes Puppenhaus übergeben.

Während des Winterfestes der Albert-Schweitzer-Kindertagesstätte im Januar wurde durch verschiedene Aktionen – eine Tombola und einen Getränkeverkauf – die stolze Spendensumme von 1111 Euro gesammelt, erklärte Brunke einleitend. Mit diesem Geld konnte die Kindertagesstätte nun den Wunsch des Kinderplaneten nach einem vollständig ausgestatteten Puppenhaus erfüllen.

Der Oftersheimer Bürgermeister Pascal Seidel spricht Dankesworte aus

„Wir freuen uns darauf, dass es in Zukunft von vielen Kindern bespielt wird“, so Brunke. Auch Bürgermeister Seidel betont, wie wichtig das Projekt für betroffene Familien und insbesondere deren Kinder sei und bedankt sich sowohl bei den Vertretern des Kinderplaneten für ihre Arbeit, als auch dem Team der Kindertagesstätte für die Organisation des Winterfestes.

Der Kinderplanet bietet in der Kinderklinik in Heidelberg eine unentgeltliche Betreuung für die Geschwister erkrankter Kinder an. Viele Kinder kommen täglich in das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg zur ambulanten oder stationären Behandlung.

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Ein Großteil der stationär zu behandelnden Kinder ist schwerkrank. Dies erfordere die ganztägige Anwesenheit von mindestens einem Elternteil; denn es wird auch von ärztlicher Seite davon ausgegangen, dass die oftmals belastenden und schmerzhaften Behandlungen ohne die seelische und praktische Unterstützung der Eltern kaum durchführbar ist. Die Geschwister des kranken Kindes fühlen sich in dieser Situation oft allein gelassen, auch mit ihren Fragen und Ängsten.

Den Eltern stelle sich dabei oft die drängende Frage, wie und wo in dieser Zeit die gesunden Geschwister gut versorgt und betreut werden können. Mit dem Heidelberger Projekt Kinderplanet wollen die Verantwortlichen helfen, diese Problematik zu lösen. 

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