Oftersheim. Sollte ein aufmerksamer auswärtiger Spaziergänger vor kurzem das Gelände des Tennisclub Oftersheim passiert haben, könnte er Objekte fliegen gesehen haben, die wenig mit den gelben Filzbällen gemein haben, die normalerweise im „weißen Sport“ über das Netz geschlagen werden: Weihnachtsbäume!
Für Oftersheimer ist der Tannenbaumweitwurf hingegen Tradition, bleibt aber ungewöhnlich, ein Hingucker und vor allem auch Höhepunkt im Kalender – vor allem für den Tennisclub, der damit sein Jahr einläutet. Nach der Corona-Zwangspause war der Auftakt besonders gut besucht. Bei Glühwein, Kinderpunsch und anderen Getränken wurde gerne angestoßen. Mit frischen Waffeln und heißen Würstchen stärkten sich auch die Teilnehmer für den sportlichen Wettkampf– und kommentierten dabei die Würfe der Konkurrenz.
Mit unterschiedlichsten Techniken soll beim Tannenbaumweitwurf versucht werden, die größte Weite zu erzielen. Dazu stehen unterschiedliche Baumgrößen für Damen, Herren sowie Kinder und Jugendliche zur Verfügung. „9,10 Meter bei den Herren, 6,30 Meter bei den Damen und 8,30 beziehungsweise 7,80 Meter bei den Jugendlichen waren sehr erstaunliche Weiten in den vier angebotenen Kategorien“, schreiben die Verantwortlichen des Tennisclubs.
Der Tannenbaumweitwurf wurde durch eine zünftige Aprés-Ski-Party noch veredelt. Auch diese ließen sich nach Auskunft der Organisatoren des TCO viele Besucher nicht entgehen. zg/mgw