Finanzen - Plankstadt bekommt über 3 Millionen Euro

Bund fördert Kultur- und Sportquartier

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zg/caz
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Bürgermeister Nils Drescher. © Dorothea Lenhardt

Plankstadt. Der Bund fördert das Kultur- und Sportquartier Westend mit über 3 Millionen Euro. Das schreibt Bürgermeister Nils Drescher in einer Pressemitteilung. Er hat es als „das größte und schwierigste Bauvorhaben in der Geschichte der Gemeinde bezeichnet“, als der Gemeinderat im Juli 2020 einstimmig den Grundsatzbeschluss zum Ersatzneubau einer Zwei-Feld-Kultur- und Sporthalle und einer Drei-Feld-Sporthalle mit einem beide Hallen verbindenden Foyer im Juli vergangenen Jahres gefasst hatte.

Dieses Projekt sei das Schlüsselvorhaben für die vom Gemeinderat einstimmig beschlossene Entwicklung des neuen Kultur- und Sportquartiers Westend. Im rund vier Hektar großen Quartier sollen außerdem ein „Haus der Vereine“ und eine Wohnbebauung entstehen.

Projekt mit „starkem Rückenwind“

„Wir gehen das Projekt mit starkem Rückenwind an“, so Drescher, der erfreut in den vergangenen Tagen zwei Förderbescheide des Bundes erhalten hat. Zum einen sei der bereits angekündigte Bescheid aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ in Höhe von 3 Millionen Euro eingegangen. Hier werde konkret das Bauvorhaben der Kultur- und Sporthallen gefördert. Im Vorfeld war ein intensiver Beratungsprozess zu durchlaufen, an den sich nun eine baufachtechnische Prüfung durch die Bundesbauverwaltung anschließt. Die Gemeinde könne nun gesichert mit den zugesagten Mitteln planen.

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Zum anderen erhält die Gemeinde von der KfW zur Förderung eines integrierten Quartierskonzepts rund 174 000 Euro. Bei der Konzepterstellung werden Lösungen gesucht, das Quartier nachhaltig zu entwickeln. Dabei wird untersucht, wie eine klimaschonende Energie- und Wärmeversorgung gelingen kann. Die Gemeinde beabsichtige in der nächsten Gemeinderatssitzung einen qualifizierten Dienstleister mit dem Projekt zu beauftragen.

Die Gemeinde bedanke sich bei den Förderstellen und dem Projektträger Jülich für die Unterstützung, vor allem aber bei den Bundestagsabgeordneten, die sich für Plankstadt eingesetzt haben. zg/caz

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