Plankstadt. An gleich zehn Einrichtungen spendete die Plankstadter CDU den Erlös der diesjährigen Christbaumaktion. Nach zwei Jahren, in denen die Sammelaktion Corona-bedingt ausfiel, packten die Mitglieder des Ortsverein im Januar wieder tatkräftig mit an und lasen gemeinsam in der Gemeinde unter besonderen Bedingungen die ausgedienten Tannenbäume auf. Das Geld wurde dabei nicht eingesammelt, sondern überwiesen. 3100 Euro sind so zusammengekommen.
„Wir haben mittlerweile viele Betreuungseinrichtungen hier in Plankstadt“, erklärte CDU-Fraktionssprecherin Jutta Schuster. Das Spektrum habe sich erweitert, sodass nun zehn Gruppen berücksichtigt werden: Jeweils ein Teil des Geldes geht an die Friedrich- und die Humboldtschule, das Jugendzentrum, den evangelischen Kindergarten, die katholischen Kindergärten St. Martin und St. Nikolaus, das Kinderhaus des Postillions, die beiden InFamilia-Kinderhäuser Storchennest und Klapperstorch sowie die Awo-Wohngruppe Mirabelle.
Der Kindergarten St. Nikolaus werde das Geld für den Fuhrpark nutzen, erklärte Maria Klein-Kneller. Zwei alte Kettcars seien kürzlich ausrangiert worden – gerne wolle man diese ersetzen. Barbara Oelschläger vom Kindergarten St. Martin würde gern zwei Spielzeugpferde für den Außenbereich anschaffen. Nadine Klimek vom Kinderhaus des Postillions erzählte, dass die Einrichtung viel wert auf Integration lege. Dazu sei man allerdings materiell noch nicht ausreichend ausgestattet und wolle in diesem Bereich aufrüsten.
Tablets für die Kommunikation
Sina Mönch war für die InFamilia-Einrichtungen Storchennest und Klapperstorch gekommen. Hier wolle man in den Außenbereich investieren – der Zaun sei mittlerweile in die Jahre gekommen. Im evangelischen Kindergarten setze man auf Digitalisierung und habe mittlerweile eine Kita-App, meinte Gisela Schulze. Gern würde sie Tablets für jede Gruppe anschaffen, damit die Erzieherinnen schnell und unkompliziert mit den Eltern kommunizieren können.
Die Friedrichschule werde das Geld in das Zirkusprojekt stecken, meinte Schulleiterin Sandra Worrow. Gerade nach der Pandemie seien die Schüler dankbar für so ein Stück Normalität. Schulleiterin Annett Mellentin von der Humboldtschule würde das Geld gern in Materialen wie Spiele für das soziale Miteinander investieren. Bei der Awo-Wohngruppe fließe das Geld in die Gestaltung der Dachterrasse, sagte Vanessa Hilbert. „Die Jugendlichen gehen gerne campen und da fehlt uns auch noch einiges an Equipment“, fügte sie hinzu.
Kirsten Erbach von der Mobilen Jugendarbeit berichtete, dass sie die Finanzspritze gerne für eine Sprayaktion am Container mit den Jugendlichen nutzen würde.
Alle waren äußerst dankbar für die Spende. Jutta Schuster hoffte abschließend, dass die CDU die Sammelaktion im nächsten Jahr wieder in gewohnter Manier durchführen könne.
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