Plankstadt. Die evangelische Kirchengemeinde von Plankstadt feierte ihren Basar im Gemeindehaus, der von verschiedenen Chören sowie den Vorschulkindern der Kindertagesstätte mitgestaltet wurde.
„Seit vier Jahren ist das das erste Mal, dass der Basar in diesem Ausmaß wieder stattfinden kann. Und wie man sieht, sind uns doch viele treu geblieben: Der Saal ist gut gefüllt und es herrscht eine gute Stimmung“, freute sich Dr. Michael Layer, der Vorsitzende des evangelischen Kirchengemeinderats Plankstadt, über den regen Zuspruch trotz vieler Veranstaltungen in der näheren Umgebung.
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Das Programm des Basars erstreckte sich über zwei Tage. Den Auftakt gestalteten mehrere Chöre und der Musikverein Plankstadt. Neben dem Frauenchor „Plank-Ton“ und der Chorgemeinschaft trugen der evangelische und katholische Kirchenchor mehrere Lieder zusammen als eine Chorgemeinschaft vor.
Sonderverlosung beim Basar in Plankstadt: Preise sind mehrere hundert Euro wert
Aufgrund von Corona war es das erste Mal, dass beide Chöre zusammen wieder musizierten, dieses Mal unter dem Dirigat von Ludmila Hertel. Der evangelische Kirchenchor gestaltete zudem den Erntedankgottesdienst – seit Mitte Mai gibt es einen neuen Projektchor, der verschiedene Gospel einstudiert und vorträgt.
Neben dem vielfältigen Programm gab es eine große Sonderverlosung. „Die Preise sind über mehrere hundert Euro wert“, erklärte Layer stolz. „Dank Spenden von ortsansässigen Firmen haben wir viele hochwertige Preise zusammenbekommen.“ Der Erlös dieser Tombola fließt in die evangelische Kirchengemeinde ein und kommt den Mitgliedern und dem Allgemeinwohl zugute.
Basar in Plankstadt – für Pfarrerin Christiane Banse ein "schöner Abend"
Monika Weick, eine Besucherin und Mitglied des katholischen Kirchenchors, kaufte sich ein paar Lose: „Vielleicht wird’s ja was“, hoffte sie auf Fortuna, „das ist ja alles für einen guten Zweck und die Preise sind auch human.“ Neben einer Kuchentheke und einem vielfältigen Essensangebot gab es zudem eine Cocktailbar, die von der evangelischen Jugend betrieben wurde.
Für die evangelische Pfarrerin Christiane Banse war es ein schöner Abend. Für sie ist der Basar ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Ein Ort, an dem man vielleicht auf bekannte Gesichter trifft, die man lange nicht mehr gesehen hat. „Beim Aufbau habe ich eine ganz lustige Geschichte mitbekommen. Da waren zwei Helfer, die sich seit 40 Jahren nicht mehr gesehen haben; ich glaube sie sind zusammen in die Schule gegangen. Und dann haben sie sich einfach nach den langen Jahren wieder getroffen.“
Für Banse ist das mit dem Basar einhergehende Erntedankfest ein Fest der Reflektion und des Rückblicks. Nach dem Gottesdienst fand dann am zweiten Basartag das Mittagessen im Gemeindehaus statt, das von dem Musikverein musikalisch begleitet wurde. Abschließend traten die Jüngsten der Gemeinde auf: Die Vorschulkinder der Kita zeigten bei ihrem einstudierten Programm ihr Können.
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