Plankstadt. Die Zeit des Wandels – so nehmen viele die Gegenwart wahr. Ob es die politische Lage ist, wirtschaftliche Herausforderungen oder die Kultur: Aktuelle Fragen können nicht mehr mit Antworten aus dem Archiv zur Seite geschoben werden. Und auch die Musikszene verändert sich – aus Volksmusik wird neumodischer Trap-Hip-Hop und aus Pop wird Techno. Doch dort, wo die Veränderung ankommt, entsteht Platz für Neues und um den zu füllen, braucht es nur die richtigen Visionäre. Als solchen könnte man auch Marcel Kästel bezeichnen, der am Samstag, 17. August, das erste Techno-, Trance- und Hardtechno-Open-Air-Festival im Weldegarten Plankstadt veranstaltet.
Als neue Partylocation zwischen Mannheim und Heidelberg vermarktete sich der „Basement“-Club in Schwetzingen. Doch Marcel Kästel, der Geschäftsführer der Disco, ist ambitioniert. Er möchte mehr für die Feierfans der Kurpfalz bieten als nur einen Club.
Zwei Locations im Weldegarten Plankstadt
Und nun kann er es endlich verkünden: In Kooperation mit Welde wird der Club am Samstag, 17. August, ein Open-Air-Festival im Weldegarten in der Plankstadter Brauereistraße 1 veranstalten. Mit einem Programm, das sich sehen lassen kann: Unter anderem werden bekannte Techno-DJs wie Felix Kröcher, Kerstin Eden und Fritz Andermann hinter den Reglern stehen.
Doch selbst das ist noch nicht alles: Nach dem letzten Act, der in Plankstadt auflegt, geht es im „Basement“-Club weiter mit einer After-Show-Party ab 22.30 Uhr. Wie genau die Gäste von Plankstadt nach Schwetzingen kommen, welche Herausforderungen in der Organisation bestanden und vieles mehr, erzählt Marcel Kästel im Interview.
Wie kamen Sie auf die Idee, ein Festival zu veranstalten?
Marcel Kästel: Nachdem im September vergangenens Jahres das „Basement“ in Schwetzingen sehr erfolgreich geboren wurde, war das auch die logische Konsequenz für uns, dass der Club und die Magie dahinter ebenso durch ein eigenes Open-Air im Sommer ergänzt werden sollte. Und so war für uns relativ früh klar: Wir rufen das Electric Horizon Festival ins Leben, um die Vision umzusetzen.
Wie kam der Kontakt mit Welde zustande?
Kästel: Ich fand den Weldegarten schon immer einen wundervollen Ort. Wir waren natürlich auf der Suche nach einer Location, die sich in der Nähe zum Club befindet und einfach zu dem Charme des Electric-Horizon-Open-Airs passt. Und da war schnell klar, es muss in den Weldegarten.
Welche Schwierigkeiten ergeben sich nun bei der Organisation des Festivals?
Kästel: Ich würde nicht sagen, dass es Schwierigkeiten gibt. Kleine Herausforderungen gibt es immer, aber die machen unseren Job und unsere Leidenschaft ja auch so spannend. Wir haben ganz tolle Partner sowie Supporter mit an Bord und arbeiten mit Dienstleistern, mit denen die Arbeit sowie auch das Planen einer solchen Veranstaltung super Spaß macht. Da möchte ich mich an dieser Stelle auch bei allen Mitwirkenden bedanken.
Das Festival findet in Plankstadt statt, die After-Party in Schwetzingen. Wird es einen Shuttleservice vom Weldegarten zum Club geben?
Kästel: Selbstverständlich wird es Shuttlebusse vom Bahnhof Schwetzingen zur Location in Plankstadt und anschließend wieder zurück zur After-Party im Schwetzinger Club geben.
Übernimmt Welde die Verpflegung?
Kästel: Der Weldegarten und Heidelberg-Event übernehmen die Verpflegung vor Ort. Wir sind froh, einen so tollen und regionalen Partner mit an Bord zu haben.
Soll sich das Festival jährlich wiederholen?
Kästel: Die Planungen laufen bereits. Wir sind fest davon überzeugt, dass das Electric-Horizon-Open-Air einen positiven Mehrwert für die Region darstellen wird. Auch der schon jetzt tolle Zuspruch der Gäste spricht dafür, eine zweite Ausgabe zu planen.
Welche Künstler sind am 17. August in ihren Augen die absoluten Highlights?
Kästel: Wir wollten hier Artists mit an Bord haben, die uns bereits in der vergangenen Clubseason begleitet und mit uns gemeinsam einen hammermäßigen Start hingelegt haben. Neben dem unverwechselbaren Sound hat er bereits im Zuhause des heutigen Clubs in seiner Jugend aufgelegt und wir freuen uns, ihn wieder in die Region zu holen: Felix Kröcher. Auch neue Artists wie Britty Paula, Kerstin Eden und viele mehr runden das lange Line-up von Electric Horizon ab.
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