Plankstadt. Um genau 10.24 Uhr am Dienstag war es soweit. Der Grundstein für das neue Bürogebäude der Baufirma Leonhard Weiss im Gewerbering in Plankstadt wurde gelegt. Ganz zur Freude von Bürgermeister Nils Drescher, der in seiner Rede an die rund 30 Besucher des symbolischen Akts die Bedeutung des Projekts hervorhob. „Ich freue mich sehr, dass die Firma Leonhard-Weiss weiter auf den Standort Plankstadt setzt und zusätzliche Arbeitsplätze in unserer Gemeinde schafft.“
Die Fertigstellung des Bauprojekts ist für Ende 2026 geplant. Dann sollen am Standort etwa 85 bis 100 zusätzliche neue Jobs entstehen. Das Bau-Unternehmen Leonhard Weiss mit ihren Stammsitzen in Göppingen und Satteldorf und den rund 7700 Mitarbeitern weltweit setzt also auch weiter auf den Standort in der Kurpfalz. „Die Investition von rund fünf Millionen Euro zeigt das Engagement des Unternehmens, in die Zukunft der Region zu investieren und die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben“, sagte Geschäftsführer Ralf Schmidt, der in seiner Rede allen an der Planung beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dankte.
Der geplante Neubau wird über drei Etagen verfügen und eine Fläche von etwa 1.500 Quadratmetern bieten. „Es wird ein sehr schönes, ein sehr helles Gebäude entstehen“, sagte Steffen Schönfeld, der für die architektonischen Aspekte verantwortlich ist. Das Design des Gebäudes wird von modernen Arbeitsplätzen und klassischen Einzelbüros geprägt sein, die konzentriertes Arbeiten ermöglichen. „Ganz wichtig sind auch die Pausenräume. Hier haben wir auch wieder besonders attraktive Angebote geplant, so dass hier ein gutes Miteinander der Mitarbeiter entstehen kann“, ergänzte Schönfeld.
Unterschiedliche Fachbereiche werden in Plankstadt vereint
Darüber hinaus wird das Gebäude mit nachhaltigen Energiequellen wie Wärmepumpen und einer Photovoltaikanlage ausgestattet, um den CO2-Fußabdruck zu minimieren.
Carsten Wibbe, Bereichsleiter und Standortleiter in Plankstadt, sieht in der Erweiterung des Büroareals nicht nur ein architektonisches Großprojekt, sondern auch einen strategischen Schritt für die Zukunft. „Wir werden hier am Standort wieder unterschiedlichste Fachbereiche vereinen.“
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Derzeit ist der Tiefen- und der Straßenbau am Standort ansässig, doch künftig sollen auch der Gleisinfrastrukturbau und der Netzbau hier integriert werden. Diese Bündelung der Fachbereiche wird es dem Unternehmen ermöglichen, das Marktgebiet von Plankstadt aus effizient zu bearbeiten und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Dass die Baugenehmigung für das Projekt noch nicht final vorliegt, nahmen die Beteiligten mit Humor. „Ich werde heute noch beim Bauamt anrufen und mal nachhören“, sagte Bürgermeister Drescher mit einem Schmunzeln.
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