Rudolf-Wild-Halle

Neues Programm für die Eppelheimer Rudolf-Wild-Halle

Die neue Spielzeit mit Kabarett, Musik und Theater besteht aus neun Nachholterminen

Von 
Catharina Zelt
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Kultursachgebietsleiter Christoph Horsch, Bürgermeisterin Patricia Rebmann und Kulturteammitarbeiterin Svenja Anwand freuen sich auf das nächste Spielzeitprogramm in der Rudolf-Wild-Halle. © Geschwill

Eppelheim. Noch immer steht und fällt alles mit der Corona-Lage. Dennoch – und das betonte Bürgermeisterin Patricia Rebmann bei der Vorstellung des Kulturprogrammes – plane man derzeit vorsichtig optimistisch Veranstaltungen bereits ab September dieses Jahres. Dass es überhaupt ein Kulturprogramm gibt – der Gemeinderat hatte 2021 die Aussetzung des Programms für zwei Spielzeiten beschlossen – liegt daran, dass ausschließlich Nachholtermine auf dem Plan stehen. Wie es dann im nächsten Jahr weitergehe, das werde letztlich der Gemeinderat entscheiden. Nach aktuellem Stand können alle Veranstaltungen ohne Einschränkungen stattfinden. Karten, die Besucher bereits gekauft hatten, behalten ihre Gültigkeit.

Rudolf-Wild-Halle: Den Auftakt der Spielzeit macht Arnim Töpel

Den Auftakt der Spielzeit macht Mundartkabarettist Arnim Töpel mit „Mei Mussisch – meine Musik + dem Günda seini!“. Nach 20 Jahren Bühnenleben ist für den Bluesdenker am Piano die Zeit reif – und er widmet sich der Musik. Weiter geht es im Oktober, wenn „Brigithe & Taxi Bleu“ mit französischen Chansons à la Edith Piaf und swingenden Jazzstandards unterhalten. Bei ihrem Gastspiel in Eppelheim wird die Chanteuse von Oliver Taupp am Klavier, Christian Sohn am Kontrabass und Wolfgang Disch am Schlagzeug begleitet.

Das Programm

  • Donnerstag, 15. September, 20 Uhr: Musikalisches Mundartkabarett mit Arnim Töpel „Mei Mussisch – meine Musik + dem Günda seini“, Tickets ab 20 Euro.
  • Freitag, 28. Oktober, 20 Uhr: Brigithe & Taxi Bleu – französische Chansons, Tickets ab 21 Euro.
  • Freitag, 18. November, 20 Uhr: Die Schrubbers, Tickets ab 21 Euro.
  • Donnerstag, 24. November, 20 Uhr: Huub Dutch Duo, Träger des Kleinkunstpreises, Tickets ab 20 Euro.
  • Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr: Musikalisches Kabarett „Dorscht“ des Odenwälder Shanty Chors, Tickets ab 22 Euro.
  • Donnerstag, 5. Januar, 19.30 Uhr: Neujahrskonzert 2023 mit dem Johann-Strauß-Orchester Frankfurt, Tickets ab 22 Euro.
  • Dienstag, 2. Februar, 20 Uhr: „Vor der Ehe wollt ich ewig leben“ mit Stephan Bauer, Tickets ab 22 Euro.
  • Mittwoch, 26. April, 20 Uhr: Ohnsorg Theater spielt „Ein Mann mit Charakter“, Lustspiel mit Heidi Mahler, Tickets ab 20 Euro.
  • Tickets gibt’s im Vorverkauf unter www.reservix.de oder ab September immer mittwochs von 15 bis 17 Uhr im Foyer der Rudolf-Wild-Halle

Geballte Frauenpower bringen im November „Die Schrubbers“ mit. Die Kraichgauer Frauenband präsentiert Lieder, die jeder kennt – zum „Zuhören und Schmunzeln“. Am 24. November erlebt das Huub Dutch Duo in Eppelheim sein Heimspiel. Die beiden sind mit dem Kleinkunstpreis ausgezeichnet worden und zeigen in der Rudolf-Wild-Halle „Max und Moritz – eine fabelhafte Vertonung in sieben Streichen“.

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„Dorscht“ heißt das musikalische Kabarett des Odenwälder Shanty Chors, das er am 10. Dezember vorführt. Der Shanty Chor geht darin den Höhepunkten maritimer Kneipenkultur auf den Grund. Auch nachgeholt wird das beliebte Neujahrskonzert mit dem Johann-Strauß-Orchester. Verschoben vom Jahr 2021, werden im Januar 2023 vorwiegend Melodien von Johann Strauß erklingen. Mit seinem Programm „Von der Ehe wollt ich ewig leben“ tritt Stephan Bauer im Februar auf. Die Müdigkeit in einer langjährigen Beziehung, unerfüllte Träume und eine offene Abrechnung mit dem Single-Dasein – all das thematisiert Bauer.

Rudolf-Wild-Halle Eppelheim: "Komplexe Väter", "Tratsch im Treppenhaus" und "ein Mann mit Charakter"

„Komplexe Väter“ spielen Jochen Busse, Hugo Egon Balder und René Heinersdorff. Die Komödie lädt im März zum herzhaften Lachen ein, bevor das Ohnsorg-Theater im April die Spielzeit beschließt. Das Ensemble um Heidi Mahler spielt allerdings nicht „Tratsch im Treppenhaus“, sondern „Ein Mann mit Charakter“.

Die Bewirtung übernehmen in gewohnter Manier verschiedene Vereine. Bis dahin bleibt den Beteiligten nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass die Pandemie der Kultur nicht schon wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Ein Lob wollte Kultursachgebietsleiter Christoph Horsch zum Schluss noch loswerden: „Die Besucher haben sich alle angepasst und die Corona-Maßnahmen mit uns mitgetragen.“ Sie hätten mit Verständnis auf die Verschiebungen reagiert – nun hoffe man auf eine volle Halle in der neuen Spielzeit.

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