Gemeindeverwaltung

Plankstadt hat seit 100 Tagen ein neu saniertes Rathaus

Schrittweise ziehen die Mitarbeitenden in das sanierte Gebäude ein. Kleinere Arbeiten stehen noch aus und es wird noch dauern, bis das Gebäude komplett fertig ist.

Von 
Catharina Zelt
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Plankstadt. Ziemlich genau 100 Tage ist es jetzt her, dass das sanierte Rathaus eröffnet worden ist. So allmählich haben sich die Mitarbeitenden der Gemeinde in den neuen Räumen eingefunden und auch einige Bürger sind mit ihren Anliegen schon vorbeigekommen. Bis das Gebäude komplett fertig ist, wird es allerdings noch eine Weile dauern.

„Die Mitarbeiter sind schrittweise eingezogen“, berichtet Bürgermeister Nils Drescher. Das Bürgeramt hat schon im März das alte Sparkassengebäude bezogen, ab Mai ging es dann auch für den Rest vom Container am Festplatz zurück in die Ortsmitte. Das Hauptamt war als erstes an der Reihe, Schlag auf Schlag packten auch die anderen Abteilungen ihre Kartons.

„Wir haben hier im neuen Rathaus eine tolle Technik – im Trausaal kann man jetzt sogar Videokonferenzen abhalten“, freut Drescher sich über die moderne Ausstattung. Verbessert worden ist auch das öffentliche Wlan. Was noch fehlt, sind vor allem die Beschriftungen. Die Schalter sind noch ohne Schriftzüge, die Kennzeichnung des barrierefreien Eingangs und die Parkbewirtschaftungsschilder noch nicht angekommen. Auch die Programmierer sind noch fleißig am Werk – so funktioniert unter anderem die Steuerung der Heizung noch nicht, Wlan gab es erst rund fünf Monate nach dem Einzug.

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Ein wenig zu schaffen machte den Verantwortlichen die Beregnungsanlage im Außenbereich. Wasser der Anlage gelangte in der Keller und verursachte einen Wasserschaden, sodass Trockengeräte zum Einsatz kommen mussten. Das Problem ist mittlerweile aber schon wieder behoben.

„Es ist sehr ruhig hier, obwohl wir direkt in der Ortsmitte sind“, nennt der Bürgermeister einen weiteren positiven Aspekt. Bei den heißen Temperaturen der vergangenen Woche habe die Solaranlage außerdem gleich fleißig Strom produziert – und die Klimaanlagen sorgten dafür, dass die Mitarbeitenden eine kleine Abkühlung bekommen.

Bald sollen außerdem die Türen automatisch schließen können, das neue Schließsystem hat sich jedenfalls bereits bewährt – elektronische Chips ersetzen die dicken Schlüsselbunde. Auch ein paar Möbel fehlen noch, zum Beispiel der Tisch im Standesamt. Hier wolle man nämlich kein modernes Objekt kaufen, sondern etwas zeitgenössisches finden.

Profitieren von den neuen Räumlichkeiten sollen auch die Vereine. Sie können den Trausaal zum Beispiel für Sitzungen, Vorträge oder Podiumsdiskussionen nutzen. Einige Vereine haben das sogar schon getan. Geplant ist auch ein Integrationskurs mit der Volkshochschule.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem neuen Rathaus“, resümiert Nils Drescher. Unterschätzt habe er allerdings, wie viel Zeit es braucht, bis neue Arbeitsprozesse sich eingespielt haben und alles eingerichtet ist. In Zwischenzeit herrsche aber wieder normaler Betrieb, die Mitarbeitenden haben sich eingefunden.

„Es ist nicht vergleichbar mit dem alten Rathaus“, betont Bernhard Müller von der Stabsstelle Umwelt. Die neuen Räume seien freundlicher und die Belüftung sei ein echtes Highlight. Die Möblierung entspreche jetzt außerdem den neuestem Stand. Mitarbeiterin Anke Haas lobt ebenfalls die tollen Arbeitsbedingungen. „Super“, bringt sie es knapp auf den Punkt.

Michael Szeifert-Kiss von der Bauverwaltung hat für das sanierte Gebäude ebenfalls nur Lob übrig. Die Kühlung sei angenehm und dank der dreifach verglasten Fenster sei es ruhig.

Die Bilanz der ersten 100 Tage fällt also durchweg positiv aus, wenn auch noch kleinere Arbeiten anstehen. Vor allem aber ist das neue Rathaus samt Bürgerbüro auch für die Bürger wichtig, denn sie kommen mit ihren Anliegen dorthin. Und die Plankstadter sind bislang, so Drescher, mit dem Gebäude sehr zufrieden.

Freie Autorin Frei Mitarbeiterin Print und Online

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