Reise

Plankstadt stärkt Freundschaft zu französischer Partnerstadt Castelnau-le-Lez

Bürgermeister Nils Drescher, Verwaltung, Jugendbeirat und Gemeinderat aus Plankstadtwaren unterwegs zu französischen Freunden in der Partnerstadt Castelnau-le-Lez. Was die Delegation dort alles erlebt hat.

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Mitglieder des Jugendbeirats, Bürgermeister Nils Drescher und Marvin Müller vor dem Rathaus in Castelnau-le-Lez. © Gemeinde Plankstadt

Plankstadt. „Es war ein sehr wichtiges Treffen für uns alle“, betont Bürgermeister Nils Drescher nach dem Besuch der Partnerstadt Castelnau-le-Lez. In der Rückschau auf den partnerschaftlichen Austausch, mit den schwierigen politischen Verhältnissen in Frankreich, dem Krieg in der Ukraine und auch der weltweiten politischen Situation, tritt der lebendige Austausch in den Fokus. Diesen untermauerte der Besuch der Plankstadter, die unter anderem ein Konzert der Jungen Philharmonie Rhein-Neckar in der Plankstadter Partnerstadt begleiteten. Eine große Delegation rund um Landrat Stefan Dallinger besuchte neben Castelnau-le-Lez noch die spanische Partnerstadt Teulada von Heiligkreuzsteinach zu einem weiteren Konzert.

Das Wiedersehen mit allen guten Bekannten in Castelnau-le-Lez war sehr herzlich, schreibt die Gemeinde in einer Pressemitteilung. Bürgermeister Frédéric Lafforgue lud ins Rathaus ein, wo sich Sprecherin Sonia Silvestre und Mitglieder der Verwaltung um die Plankstadter kümmerten. Bei Kaffee und Softgetränken tauschte man sich kurz über die Zeit aus, die seit der großen Gala im vergangenen Herbst in Plankstadt vergangen ist. Im Rathaus selbst konnten einige Kunstgegenstände aus verschiedenen Ländern angeschaut werden, dabei auch die Statue als Geschenk der Plänkschder im Jahr 2011 zum 30-jährigen Bestehen der Partnerschaft.

Delegation aus Plankstadt besichtigt Sporthalle „Palais des Sports“

Zusammen mit den Vertretern des Jugendbeirates wurde anschließend das „Palais des Sports“ besichtigt, wo eine mit Tribünen rundum versehene Sporthalle, ein Fitness-Trainingsraum, ein Multifunktionsraum mit festinstallierten Sportgeräten etwa für Geräteturnen zur Verfügung stehen. Zudem gibt es Sandplätze für Beach-Volleyball-Spiele. Besondere Aufmerksamkeit richteten die Besucher auf die Wärmedämmung und energetische Versorgung der Halle, heißt es weiter.

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Im und um das „Kiasma“, das Veranstaltungshaus in Castelnau-le-Lez, präsentierten sich sonntags rund 70 Vereine zu Themenschwerpunkten wie Sport, Tanzen, Ballett, Kampfsportarten, Fitness, aber auch Musik und Partnerschaften. Philippe Guy und Odette Masciocchi vom örtlichen Partnerschaftsverein erklärten vielen Interessierten, wie es zu den verschiedenen Partnerschaften mit Plankstadt und Argenta in Italien gekommen ist und wie man sich in die aktive Arbeit des Vereins einbringen kann. Ein großes Hallo gab es für die Plankstädter, die Give-aways mitgebracht hatten. In kurzen Gesprächen kam man überein, die Partnerschaften zu intensivieren. Landrat Stefan Dallinger und Bürgermeister Nils Drescher zeigten sich begeistert vom Vereinsaufgebot und der Art der vielfältigen Präsentation.

Was eine Städtepartnerschaft so besonders macht

Castelnau-le-Lez erhält im alten Ortskern das „Clos des Verdures“, ein historisches Gebäude, dort ist die Abteilung „Smart and Creative City“ untergebracht. Im Außenbereich gibt es einen Spielplatz und Aufenthaltsmöglichkeiten. Dort wurde die Delegation aus Deutschland empfangen und es blieb Zeit für einen intensiven Austausch untereinander. In lockerer Vermischung der Besucher aus dem Rhein-Neckar-Kreis, von Vertretern des Castelnauer Partnerschaftsvereins und beider Verwaltungen gelang, das, was eine Städtepartnerschaft ausmacht: Verbindungen untereinander wurden gefestigt, wo sie bereits bestanden, erfrischt, wo sie ruhten und neu installiert, wo man sich erst kennenlernte.

Ein bisschen Heimat aus Plankstadt entdeckt: Gemeinderätin Simone Mack (CDU), Jugendbeirätin Vanessa Stahl, Verwaltungsmitarbeiter Marvin Müller, Jugendbeirätin Sophie-Chloe Hammes, Gemeinderätin Jutta Schuster (CDU) - die Partnerschaftsbank am historischen Gebäude "Clos des Verdures" - Bürgermeister Nils Drescher, Jugendbeirat Pascal Preuß, Wilhelm Mack, Kirsten Erbach (Mobile Jugendarbeit), Jugendbeirat Moritz Neumann, Delia Leibel (Mobile Jugendarbeit). © Gemeinde Plankstadt

Die im Jahr 1989 im Rahmen der ersten Kreiskulturwoche ins Leben gerufene Junge Philharmonie Rhein-Neckar spielte unter der Leitung von Konzertmeisterin Katrin Fischer ausgewählte Stücke in hoher musikalischer Qualität. Besonders überraschte das Gitarrenspiel, das das „Ave Maria“ von Johann Sebastian Bach ebenso stilvoll erklang wie der „Tango en Skai“ von Roland Dyens. Großer Applaus begleitete die jungen Instrumentalisten durch das Konzert und flammte zum Dank an dessen Ende erneut auf. Nach dem Konzert versammelten sich Besucher und Instrumentalisten zum Empfang im Kiasma, wo morgens die Vereine ihr buntes Angebot präsentierten, so die Gemeinde.

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