Plankstadt. Es gibt ein neues Gesicht in der Plankstadter Verwaltung: Florian Weppelmann sitzt ab sofort am Schreibtisch der Bürgeramtsleitung. Er tritt damit die Nachfolge von Doris Grossmann an. „Ich weiß, dass ich in große Fußstapfen trete“, sagt Weppelmann mit einem Lächeln. Denn Doris Grossmann habe in der Gemeinde Großes geleistet, wie Bügermeister Nils Drescher betont. „Der Gemeinderat und die Verwaltung bedauern die Entscheidung sehr.“
Und auch Grossmann fällt der Abschied sichtlich schwer. Sie habe gerne in Plankstadt gearbeitet und sehr nette Kollegen gehabt.
Zur Person
Florian Weppelmann ist 41 Jahre alt, verheiratet und wohnt im hessischen Lampertheim.
Er hat Jura studiert und war bis zuletzt in Lampertheim als Rechtsanwalt selbstständig.
Seit Kurzem ist Weppelheim nun Leiter des Bürgeramts der Gemeinde Plankstadt. caz
2017 kam sie als Integrationsbeauftragte in die Verwaltung. Die erste Welle an Geflüchteten hat sie dort miterlebt und die rund 160 Geflüchteten begleitet. Zuletzt hat sie das Bürgeramt geleitet. Gerade während der Corona-Zeit, wenn kurzfristig neue Verordnungen erlassen wurden, „hat sie großartiges geleistet“, berichtet Drescher. Aber auch beim Backenbläserumzug oder dem Jubiläum habe sie sich eingebracht. „Sie hatte immer ein offenes Ohr“, führt der Bürgermeister weiter aus. Nennenswert sei auch das Konzept mit allen öffentlichen Parkplätzen, die die Gemeinde bewirtschaftet. 1068 sind das an der Zahl.
Vielfältige Bereiche
Florian Weppelmann hat Jura studiert und war bis zuletzt als Rechtsanwalt selbstständig. Der 41-Jährige wohnt in Lampertheim im südhessischen Kreis Bergstraße.
Ihn reizt das Bürgeramt, weil dort sehr vielfältige Bereiche unter einem Dach zusammenkommen. Daher freue er sich sehr auf die neue Aufgabe. Seit Anfang dieser Woche ist er im Amt – und hat direkt viele Projekte vor sich. „Sein juristischer Sachverstand und sein analytisches Denken werden uns sicherlich helfen“, meint Bürgermeister Drescher beim Pressetermin.
Auch im Bereich Integration gilt es, noch einige Herausforderungen zu meistern. 98 Geflüchtete – vor allem aus der Ukraine – sind während der zweiten Flüchtlingswelle nach Plankstadt gekommen. 30 weitere werden noch kommen. Die Gemeindewohnungen, die im Antoniusquartier entstehen und voraussichtlich Mitte Januar übergeben werden, sollen hier Abhilfe verschaffen. Rund 50 Geflüchtete könne man dort noch unterbringen – dann sei die Grenze allerdings erreicht.
Der Personalratsvorsitzende Bernhard Müller hat für beide – Grossmann und Weppelmann – zum Abschluss ein paar warme Worte übrig. Dass die Amtsleiterin die Verwaltung verlasse, das tue allen sehr leid. Gleichzeitig begrüße er aber den neuen Kollegen. Zum Abschied gab’s selbstverständlich Präsente von Bürgermeister Drescher und dem Personalrat.
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