Ausbau der A 6

Baustoffrecycling an der Autobahn bei Reilingen

Auf der Autobahn A 6 zwischen dem Dreieck Hockenheim und dem Kreuz Walldorf wird seit Ende März die Fahrbahn in Richtung Heilbronn erneuert.

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jd
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Mit der mobilen Betonmischanlage können täglich bis zu 1500 Tonnen Material aufbereitet werden. © Dufrin

Reilingen. Auf der Autobahn A 6 zwischen dem Dreieck Hockenheim und dem Kreuz Walldorf wird seit Ende März die Fahrbahn in Richtung Heilbronn erneuert. Die Tiefbaumaßnahme umfasst einen rund fünf Kilometer langen Streckenabschnitt und wird voraussichtlich im Dezember abgeschlossen sein. Das Straßenbauprojekt schließt auch die Sanierung von fünf Brückenbauwerken mit ein. Ab 2023 soll die Sanierung der Fahrbahn in Richtung Mannheim folgen. Planung und Bauüberwachung liegen bei der Außenstelle Heidelberg der Autobahn Niederlassung Südwest.

Die bauausführende Firma Strabag unterhält nahe der östlichen Gemarkungsgrenze, unmittelbar an der landwirtschaftlichen Aussiedlung Herrenbuckel gelegen, im Gewann „Roter Sand“ der Nachbargemeinde St. Leon-Rot ein größeres Zwischenlager. Auf dem etwa 10 000 Quadratmeter großen Areal können bis zu 30 000 Kubikmeter der im Sanierungsbereich abgetragenen Betondeckschichten deponiert und zur Wiederverwertung vor Ort recycelt werden. Dafür sorgt eine in Betrieb genommene mobile Brechanlage.

Abnahme vom Reilinger Netz

Die Geländezufahrt erfolgt über wenig frequentierte Feldwege, darunter der Bründelweg. Im Vorfeld hatte das Unternehmen den Zustand der Fahrstraßen dokumentiert. Somit lassen sich möglicherweise auftretende Schäden zum Bauende problemloser regulieren.

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Der Betreiber der Betonmischanlage bezieht seit Anfang Juli Bauwasser über das Reilinger Wassernetz. Es dient vorwiegend dazu, die für die Nachbarschaft lästige Staubentwicklung einzuschränken. Abgabestelle ist ein Hydrant an der Aussiedlerstelle Herrenbuckel. Ein Zählwerk der Stadtwerke Hockenheim sorgt für eine exakte Abrechnung der Bezugsmengen mit Reilingen.

„Die benötigte Wassermenge kann unser Wassernetz durchaus verkraften“, versicherte Bürgermeister Stefan Weisbrod. 

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