Reilingen. Der vierte Reilinger Nachtumzug war ein Nachtumzug der Rekorde. Mit 80 Zugnummern, rund 1800 Teilnehmern und weit über 10 000 Zuschauern am Wegesrand wurden alle bisherigen Auflagen übertroffen (wir berichteten).
Der Nachtumzug war ein voller Erfolg, da sind sich alle Beteiligten einig. Bürgermeister Stefan Weisbrod, der den Umzug auf einem Faschingswagen verfolgte und jede der einzelnen Zuggruppen begrüßte, war von den großen Massen und deren Stimmung während des Umzugs überwältigt. Sprachlos von den vielen Eindrücken fasste er den Abend als „einfach mega“ zusammen und ergänzt: „Wo wir sind, ist oben, Reilingen hallt, ohne es besonders zu loben.“ Mit Bürgermeister Stefan Weisbrod moderierte Christian Campeis stimmungsvoll den Abend. Campeis, der bereits zum dritten Mal den Nachtumzug moderierte, holte bei den Teilnehmern Meinungsbilder ein, die durchweg positiv ausfielen. Und wenn es vonseiten der Fußgruppen hieß, es sei aufgrund des Schneefalls etwas kalt, gab ihnen der Moderator mit auf den Weg: „Dann müsst ihr mehr tanzen!“, und bewegte sich mit ihnen zur Musik.
„Eine herzliche Dorfgemeinschaft“
Das Tanzen wurde spätestens im „närrischen Dorf“ bei den Mannherz-Hallen aufgeholt. Dort trafen sich nach Zugende die Zuggruppen sowie die vielen Zuschauer und ließen sich von den vielen Verkaufsständen, die von Vereinen wie dem Tennisverein, dem Karnevalsverein, den „Reilinger Buwe“ und einigen Privatpersonen betrieben wurden, versorgen. Neben den vielen Gruppen der Guggenmusik, die die Stimmung der Fastnachter anheizten, legte im Anschluss auch ein DJ auf. So wurde bis in die späten Abendstunden ausgiebig gefeiert. Auch Sabine Petzold, Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft, bezeichnete den Abend mehr als gelungen und war vor allem von dem „Närrischen Dorf“ begeistert: „Es waren sensationell viele Stände, die alle von Reilinger Vereinen getragen wurden. Das zeigt doch, was wir für eine herzliche Dorfgemeinschaft haben.“
Dass auch schon einige Stunden vor dem Startschuss des Nachtumzuges in ganz Reilingen und in einigen Höfen grandiose Stimmung war, das weiß Uwe Schuppel zu berichten. Er hatte allen Bewohnern, die ihre Höfe geöffnet und Getränke sowie Essen verkauft hatten, im Vorfeld eine Schanklizenz ausgehändigt.
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Uwe Schuppel, der unter der Mithilfe von Sandra Schmidt hauptverantwortlich für die Organisation des Nachtumzuges ist und selbst einer der vielen Zugteilnehmer war, berichtete abschließend: „Entlang der Straßen war eine tolle Stimmung. Auch kann ich sagen, dass es sehr friedlich war, es gab keinerlei Vorkommnisse.“