Technischer Ausschuss

Raser in Reilingen kontrolliert: Trauriger Spitzenreiter 39 km/h zu schnell

Bei der Sitzung des Technischen Ausschusses stand der Verkehr innerhalb der Gemeinde im Fokus: In regelmäßigen Abständen werden in den Horan-Gemeinden Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

Von 
Andreas Wühler
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Immer wieder werden in der Region bei Schwerpunktkontrollen Raser ins Visier genommen. (Symbolbild) © ADAC/Beate Blank

Reilingen. In Reilingen sind im dritten Quartal an drei Tagen Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt worden. Nach einer statistischen Auswertung wurden in einem Zeitraum von etwa zehneinhalb Stunden und an sechs verschiedenen Standorten insgesamt 1627 Fahrzeuge gemessen. Auffällig waren 79 Fahrzeuge, was einer Beanstandungsquote von 4,9 Prozent entspricht. Die maximale Überschreitung lag bei 30 Stundenkilometern.

Auch im vierten Quartal wurden an vier Tagen über einen Zeitraum von insgesamt knapp elf Stunden Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Von 2565 Fahrzeugen mussten 175 (6,8 Prozent) beanstandet werden. Der absolute Spitzenreiter lag mit 39 Stundenkilometern über dem Soll.

Verkehrskontrollen in Reilingen: Besonders Haupt- und Hockenheimer Straße im Fokus

Die Kontrollen erfolgten vornehmlich in den Hauptverkehrsachsen Haupt- und Hockenheimer Straße sowie Haydnallee, aber auch in der Wilhelmstraße, Bürgermeister-Kief-Straße und am Alten Rottweg.

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Ein buntes Potpourri kommunaler Themen boten die Wortmeldungen der Ausschussmitglieder zum Schluss des öffentlichen Sitzungsteils. Von diversen Verkehrsproblemen über ausstehende Sanierungsarbeiten bis hin zum Sonnenschutz für die kommunalen Kindertagesstätten war alles dabei, was im Ort gerade Gesprächsthema ist.

An die fehlende Ausschilderung des Verbindungsweges zwischen Gartenstraße und Neugasse erinnerte Sabine Petzold (Freie Wähler). Moniert wurde von ihr die noch ausstehende Brückensanierung am Festplatz. Eine Nachfrage galt den Vertragskonditionen für die gärtnergepflegten Grabflächen auf dem Friedhof.

Verkehrskontrollen in Reilingen: Große Empörung

Gemeinsam mit ihrer Fraktionskollegin Patricia Faber zeigte sich Petzold darüber hinaus entrüstet über die auf dem neuen Jugendplatz anzutreffenden, inakzeptablen Schmierereien mit rechtsradikalem, rassistischem und beleidigendem Hintergrund. In dieser Sache wurde ein sofortiges Durchgreifen angemahnt.

Heinrich Dorn (SPD) empfahl, an der Einmündung Hockenheimer- und Wilhelmstraße zunächst eine Sperrfläche zu markieren, und erst als zweite Option einen Verkehrsspiegel in unmittelbarere Nähe des dortigen Wegekreuzes in Betracht zu ziehen. Ebenso bat er die Verwaltung um geeignete Vorschläge, wo das unbelastete Material von aufzulassenden Schottergärten sinnvoll wiederverwendet werden kann. Außerdem echauffierte sich Dorn darüber, dass die am südlichen Ortsrand gelegenen Sportflächen außerhalb der vereinsinternen Trainingszeiten nicht auch für die Allgemeinheit zugänglich seien.

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Afkan Atasoy (SPD) regte an, die Oberlichter der kommunalen Kindertagesstätte „Die kleinen Sterne“ mit Rollos auszustatten und damit einen sommerlichen Hitzestau in Flur und Betreuungsräumen zu verhindern. Von ihm vorgetragen wurde darüber hinaus der Wunsch nach einer Sandkastenerweiterung auf dem Kita-Außengelände.

Von Agnés Thuault-Pfahler (CDU) wurden auftretende Differenzen um Bestattungszeiten auf dem Friedhof thematisiert. Lisa Dorn (Grüne) befürwortete die Bereitstellung zusätzlicher „Dog Stations“ an den Zugangsbereichen zum Reilinger See. Anstoß nahm sie an den im Kurvenbereich der Siemensstraße abgestellten Lkw. Dr. Stefan Reschke (FDP) reklamierte die schon länger anstehende Sanierung von Rinnenplatten in der Dr. Lea-Ültzhöffer-Straße. Mit Änderungsvorschlägen zur angespannten Parksituation im Umfeld der Gemeinschaftsschule befassten sich Wortmeldungen von Sabine Petzold (Freie Wähler), Lisa Dorn (Grüne) und Afkan Atasoy (SPD). 

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