Jugendgemeinderat - Famke Kradi (15) will sich starkmachen

Recht auf Mitsprache

Von 
Vanessa Schwierz
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Reilingen. Die Jugendlichen in der Gemeinde sind erstmals dazu aufgerufen, eine eigene politische Vertretung zu wählen. Am 7. Mai können die Mädchen und Jungen zwischen 13 und 19 Jahren entscheiden, welchen neun der zehn möglichen Kandidaten sie ihre Stimme geben wollen. Wir stellen die Kandidaten im Vorfeld der Jugendgemeinderatswahl kurz vor.

Famke Kradi (15) besucht die 10. Klasse des Gymnasium Walldorf. In ihrer Freizeit trifft sie sich gerne mit Freundinnen, liest am liebsten Fantasy-Bücher, hört Musik, macht Sport oder geht auf Konzerte. Die 15-Jährige ist musikalisch und spielt das Streichinstrument Gambe und ist eine der Leiterinnen der fröhlichen Kinderstunde beim CVJM in Reilingen.

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Famke Kradi: Mir ist es ein großes Anliegen, uns Reilinger Jugendlichen eine Stimme zu geben. Besonders bei Themen und Projekten innerhalb der Gemeinde, die gerade die Jüngeren betreffen, halte ich ein Mitspracherecht für sehr wichtig. Ich möchte als Mitglied des Jugendgemeinderats die Kinder und Jugendlichen Reilingens vertreten und mich für unsere gemeinsamen Interessen starkmachen.

Welches Projekt liegt dir am Herzen?

Kradi: Eine schöne Gestaltung des Jugendplatzes, bei dem für jeden etwas dabei sein soll. Außerdem können einige Spielplätze in Reilingen noch attraktiver für Besucher gemacht werden, ein konkretes Beispiel dafür wäre das Aufstellen von weiteren Tischtennisplatten, Basketballkörben und Fußballtoren im Bürgerpark. Aber auch die Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen, etwa Film- und Karaokeabende, kleinere Konzerte oder regelmäßige Lesetreffs, erscheint mir schön. Treffen, bei denen sich interessierte Jugendliche austauschen und engagieren können, beispielsweise für die Menschenrechte und auch im Hinblick auf die aktuellen Ereignisse, finde ich wichtig. Zudem wird sich – denke ich – vieles auch im Laufe der Amtszeit des Jugendgemeinderats ergeben. Dabei hätte ich natürlich als Jugendgemeinderätin immer ein offenes Ohr für die Anliegen der anderen Jugendlichen und würde so gut wie möglich versuchen, diese umzusetzen.

Wo muss die Gemeinde mehr für die Jugendlichen tun?

Kradi: Es müssen mehr Aktionen für Kinder und Jugendliche veranstaltet werden, gerade auch für die Älteren unter uns. Momentan gibt es eher wenige Veranstaltungen, bei denen auch die Jugendlichen mit einbezogen werden können und die gerade diese ansprechen. Das ist jedoch meiner Meinung nach sehr wichtig, nicht nur für den Zusammenhalt der Jugendlichen, sondern auch für die ganze Gemeinde. Zudem können bei einigen Spielplätzen, wie ich bereits angesprochen habe, noch mehr Sportgeräte – auch für die Älteren – aufgestellt werden. Bild: Kradi

Redaktion Redakteurin mit Schwerpunkt Online, aber auch Print

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