Reilingen. Obstbäume tragen teilweise schwer an ihren Früchten. Oft genug fallen sie entlang der Flurwege, wie beispielsweise am Sand- oder Burgweg, unbeachtet zu Boden, ziehen allenfalls Vögel und Wespen an und verfaulen. Denn es gibt heutzutage nur noch wenige Menschen, die die von der Gemeinde gebotene, kostenlose Erntemöglichkeit nutzen.
Doch gerade in Zeiten des immer wichtigeren Umwelt- und Klimaschutzes kann es ein kleiner Bestandteil dieser Anstrengungen auch sein, sich beim großen Wocheneinkauf soweit wie möglich auf lokale und regionale Lebensmittel der Saison zu beschränken oder eben wieder teilweise zum Selbstversorger zu werden.
Gerne darf von den gemeindeeigenen Obstbäumen hierzu geerntet und das Fallobst aufgelesen werden, um es einer sinnvollen Verwendung zuzuführen. Die gepflanzten Obstbäume sind Apfel, Zwetschge, Mirabellen und Kirschen.
Dieses Jahr wird auf eine Kennzeichnung der einzelnen Bäume verzichtet. Die Bürgerschaft kann in den bekannten Bereichen, entlang des Sandwegs, des Burgwegs und an der Walldorfer Straße, nach eigenem Ermessen ernten.
Die Verwaltung bittet darum, die Bäume beim Abernten pfleglich und sorgsam zu behandeln, also beispielsweise keine Äste abzubrechen, sondern geeignete Aufstiegshilfen (Leitern) zu verwenden.
Also, heißt es in einer Pressemitteilung, „gehen Sie raus in die Natur, strecken Sie sich, um das Obst von den Bäumen zu pflücken, oder bücken Sie sich, um das Fallobst aufzulesen und dann können Sie vielleicht bald ihren eigenen Saft, Most oder Schnaps trinken.“
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