Schwetzingen / Hockenheim. Kaum lichtet sich der Horizont nach der Fahrbahnerneuerung zwischen dem Walldorfer Kreuz und der Auffahrt Schwetzingen-Süd, kündigt die Autobahn GmbH schon die nächste Staufalle für die A 6 an. Und diesmal ist auch die vierspurige B 39 zwischen Hockenheim und Schwetzingen betroffen – bereits ab Montag.
Es geht um einen sogenannten Teilersatzneubau der Autobahnüberführung. Auf gut Deutsch: Die südliche B 39-Brücke, auf der die Fahrbahnen Richtung Schwetzingen verlaufen, wird abgerissen und neu gebaut. Die Vorarbeiten beginnen bereits am Montag, 15. Januar. Mit Verkehrseinschränkungen ist bis ins Frühjahr 2025 hinein zu rechnen, so die Autobahn GmbH.
Die Gesamtprojektkosten für den Ersatzneubau des südlichen Teilbauwerks belaufen sich nach aktuellem Stand auf rund 9,5 Millionen Euro. Dieser südliche Überbau wurde Ende der 1960er Jahre fertiggestellt und ist, so die Autobahn GmbH auf Anfrage dieser Redaktion. Der nördliche Überbau (B39 in Fahrtrichtung Hockenheim) wurde deutlich später erbaut als der südliche und muss nicht ersatzneugebaut werden.
Fahrstreifen auf der B39 werden verengt
Diese ersten Arbeiten dauern bis Ende Februar an, anschließend erfolgt der Abriss des am Ende seiner Lebensdauer angekommenen Bestandsbauwerks. Während der Bauzeit bleiben laut Autobahn GmbH alle Fahrbeziehungen bestehen, man kann also in jede Richtung passieren und auf die A 6 auf- und abfahren, aber teilweise ist die Zahl der Spuren verringert oder nur eingeschränkt nutzbar.
Die jetzt beginnenden Vorarbeiten dienen dazu, eine sichere Verkehrsführung während der Bauzeit zu ermöglichen. Zunächst müssen auf der B 39 die Mittelstreifenüberfahrten hergestellt werden, die der Umlegung des gesamten Verkehrs auf die Fahrbahn in Richtung Hockenheim während der Hauptarbeiten dienen. Die Verkehrsführung wird dafür ab Montag, 15. Januar, auf einen Fahrstreifen je Richtung verengt und die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 80 und im Bauwerksbereich sogar auf 60 Stundenkilometer reduziert. Zu Stoßzeiten sind hier Staus zu erwarten.
Ende der kommenden Woche sollen dann die vorbereitenden Arbeiten auf der A6 beginnen. Der dortige Verkehr wird auf zwei verengten Fahrstreifen je Richtungsfahrbahn mit reduzierter Geschwindigkeit am Baufeld vorbeigeführt. Ab Ende Januar erfolgen schließlich noch Anpassungen im Verlauf der Verbindungsrampen von der B 39 auf die A 6.
Nach Abschluss der Vorarbeiten geht voraussichtlich Ende Februar der Umbau der Verkehrsführung in die Hauptphase. Während der Einrichtung der jeweiligen Verkehrsführung könnten kurzfristig Fahrspuren geschlossen werden müssen, so die Autobahn GmbH. Über die im weiteren Verlauf der Baumaßnahme notwendigen Eingriffe in den Verkehr werde man jeweils gesondert informieren.
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