Rathausgespräch

Biodiversität aktiv fördern

OB René Pöltl protegiert die Gartenakademie

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zg
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Am Rathausbalkon: Andreas Sturm (v.l.), OB Dr. René Pöltl und Dr. Michael Preusch. © Matthias Busse

Schwetzingen. Im Mittelpunkt eines Informationsgesprächs des Landtagsabgeordneten Andreas Sturm (CDU) mit dem Schwetzinger Oberbürgermeister Dr. René Pöltl stand das Klimaschutzkonzept der Stadt. Sturm erschien dazu in Begleitung seines Fraktionskollegen Dr. Michael Preusch (Wahlkreis Eppingen), der stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landtags und seit vielen Jahren Mitglied des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu) ist.

Pöltl erläuterte laut Pressemitteilung des Abgeordnetenbüros den beiden Parlamentariern die vielfältigen Maßnahmen, die Schwetzingen unternimmt, um im Jahr 2030 das Ziel zu erreichen, die CO2-Emissionen auf fünf Tonnen pro Einwohner im Jahr zu reduzieren.

Im Laufe des Dialogs informierte OB Pöltl ferner darüber, dass er sich seit Jahren ehrenamtlich als Präsident der Gartenakademie Baden-Württemberg, die ihren Sitz in Heidelberg hat, engagiere: „Dies ist mir eine Herzensangelegenheit. Biodiversität ist in aller Munde, ich setze mich für eine Ökologisierung des privaten Gartenbaus ein.“

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René Pöltl gab einen Überblick über die Tätigkeiten der Gartenakademie, wie Kurse zu Themen wie Baumschnitt, Pflanzenschutz, Pestizide oder zur ökologischen Friedhofsgestaltung. Für die Ausweitung der Arbeit der Gartenakademie, müsse das Land organisatorische Unterstützung leisten. Der Schwetzinger Oberbürgermeister prognostizierte, dass ein verstärktes Engagement des Landes kostenneutral wäre, da sich die Akademie durch ihre Kurse finanziell selbst trage.

Von Österreich lernen

Preusch berichtete von der in Österreich erfolgreichen Initiative „Natur im Garten“, der in Deutschland seine Mandatsvorgängerin Friedlinde Gurr-Hirsch als Präsidentin vorstehe. Sie zertifiziere private Gärten, die keine Pestizide mehr benutzen und unterstütze durch Infomaterialien.

Andreas Sturm sprach sich dafür aus, die Arbeit der Gartenakademie zu unterstützen: „Vielen Menschen ist das vielfältige Angebot kaum bekannt. Private Gartenbesitzer können unterstützt und die Biodiversität in den Alltag integriert werden.“ Biodiversität und ökologischer Gartenbau betreffe nicht nur über zwei Millionen Privatgärten, sondern auch Schulgärten und städtischen Gärtnereien. zg

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