Baustelle in der Herzogstraße

Clementine-Bassermann-Straße: Stadt Schwetzingen überprüft Einbahnstraße

In Schwetzingen werden derzeit Fernwärmeleitungen verlegt. Wie ist der aktuelle Stand? Ein Überblick über die Baustellen in der Clementine-Bassermann- und der Herzogstraße.

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Pressemitteilung
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Die Baustelle in der Herzogstraße. © Stadt

Schwetzingen. Die Baustelle zur Verlegung der Fernwärmeleitung in der Herzogstraße liegt aktuell vor dem ursprünglichen Zeitplan. Am Mittwoch, 21. August, wechselte die Baustelle auf der Carl-Theodor-Straße bereits die Straßenseite, wie die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung mitteilt. Bis zum Ende der Sommerferien gilt noch die aktuelle Verkehrsführung, die Carl-Theodor-Straße bleibt also im Bereich der Baustelle in Fahrtrichtung Schlossplatz eine Einbahnstraße. Ein Abbiegen aus der Friedrichstraße ist weiterhin nur in Richtung Schlossplatz möglich. Verkehrsteilnehmer mit Fahrtrichtung Bahnhof und Nadlerstraße werden ab dem Bismarckplatz in Richtung Bahnhofanlage umgeleitet.

Nach Ende der Sommerferien ab Montag, 15. September, wird dann die neue Leitung in der Herzogstraße verlegt. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich Mitte November diesen Jahres abgeschlossen sein.

Stadt Schwetzingen steuert nach: Zufahrt nur noch für Anwohner

Das städtische Ordnungsamt habe die Situation rund um die Baustelle stets im Blick, so die Stadtverwaltung. Bereits kurze Zeit nach Beginn der Baumaßnahme Mitte Juli, sei im Interesse der dortigen Anwohner die Situation rund um die Baustelle neu bewertet worden. Insbesondere die knappen Parkmöglichkeiten und das hohe Verkehrsaufkommen in der Herzogstraße standen in der Kritik. Die Zufahrt ist daher seither ausschließlich Anwohnenden sowie Baustellenfahrzeugen vorbehalten. Das Ordnungsamt hatte allen Anwohnern einen Anwohnerparkausweis ausgestellt und kontrolliert die Situation vor Ort regelmäßig.

Verkehrsführung der Clementine-Bassermann-Straße wird überprüft

Im Zuge der Fernwärme-Baustelle und der aktuellen Einbahnstraßensituation in der Carl-Theodor-Straße kam auch die gesamte Verkehrssituation in der Innenstadt und insbesondere die Frage nach der Verkehrsführung der Clementine-Bassermann-Straße wieder in den Blick. Dazu hatte es Anfang des Jahres einen Antrag der Gemeinderatsfraktionen von CDU und FDP sowie eine Unterschriftensammlung der Bürgerinitiative zur dauerhaften Drehung der Verkehrsführung der Clementine-Bassermann-Straße gegeben.

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Die dortige Einbahnstraße wird im Zuge der Sperrung des Schlossplatzes für den motorisierten Verkehr bei Großveranstaltungen, beispielsweise beim Lichterfest oder Faschingsumzug, immer wieder tageweise gedreht. Da die Zuständigkeit für die Verkehrsführung bei der Unteren Straßenbehörde und somit originär bei der Stadtverwaltung liegt, hatte Oberbürgermeister Matthias Steffan Ende Juni den Vertreter der Interessengemeinschaft zur Drehung der Straße sowie die Initiatorin der Unterschriftenaktion zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands zum Austausch geladen.

Im gemeinsamen Gespräch wurden die unterschiedlichen Standpunkte konstruktiv erörtert, so die Mitteilung der Stadt Schwetzingen. Dabei zeigte sich, dass es sowohl Argumente für eine Rückführung in den ursprünglichen Zustand als auch für den Erhalt der derzeitigen Verkehrsführung gibt. Einvernehmlich sprachen sich die Gesprächsteilnehmer für eine Neubewertung des im Jahr 2016 vom Verkehrsplanungsbüro aufgestellten Radverkehrskonzeptes aus.

Ziel der neuen Begutachtung ist es, auf objektiver Grundlage entscheiden zu können, ob eine erneute Drehung, angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre in den ursprünglichen Zustand, verkehrlich sinnvoll und umsetzbar ist. Das Ordnungsamt ist bereits in der Aufarbeitung des Gesprächsergebnisses.

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