Wiesloch/Schwetzingen. Schon in wenigen Jahren sieht das katholische Dekanat Wiesloch anders aus als bisher. Bis 2025/26 werden die sieben Kirchengemeinden zu zwei Pfarreien neuer Art verschmolzen. „Kirchenentwicklung 2030“ ist dieser Prozess überschrieben, der in der Erzdiözese Freiburg Fahrt aufnimmt. In den vier Jahren von 2026 bis 2030 sollen sich die neu errichteten Strukturen dann bewähren.
Eine wichtige Rolle auf diesem Reformweg spielen 72 „lokale Projektkoordinatoren“. Das sind pastorale Mitarbeiter, die vor Ort für die 36 neuen Pfarreien zuständig und ansprechbar sind. Seit wenigen Tagen sind die lokalen Projektkoordinatoren für das Dekanat Wiesloch offiziell ernannt. Für die Kirchengemeinde Schwetzingen, Brühl-Ketsch und Hockenheim übernimmt das bisherige Dekanatsteam diese Aufgabe: Uwe Lüttinger, stellvertretender Dekan und Pfarrer von Schwetzingen, zusammen mit Dekanatsreferent Benno Müller. Für die neue Pfarrei Wiesloch-Dielheim, Leimen-Nußloch-Sandhausen, Letzenberg und Walldorf-St. Leon-Rot sind der künftige Pfarrer der Seelsorgeeinheit Wiesloch-Dielheim, Bernhard Pawelzik, zusammen mit Pastoralreferent Gernot Hödl aus der Leimen-Nußloch-Sandhausen eingesetzt.
Die Tandems werden in den nächsten Wochen und Monaten geschult und können ihre Arbeit ab Herbst aufnehmen. Mit weiteren Grundentscheidungen rund um die Kirchenentwicklung auf Bistumsebene ist im Frühjahr 2022 zu rechnen. Bis dahin werden die Projektverantwortlichen Arbeitsergebnisse gesichtet, die zahlreiche Fachgruppen erarbeitet haben. Und sie werden erste Erfahrungen der lokalen Koordinatoren auswerten. Die Erzdiözese hat auch ihr Informationsangebot zum Thema ausgeweitet. mch/Bild: Macherauch/Picasa
- Infos unter www.kirchenentwicklung2030.de
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