Aufbau

Diese Partnerstädte kommen zum Auftakt des Weihnachtsmarkts in Schwetzingen

Am Auftaktwochenende des Kurfürstlichen Weihnachtsmarkts in Schwetzingen kommen Gäste und Standbetreiber aus den Partnerstädten Lunéville, Pápa, Spoleto, Wachenheim, Karlshuld und Schrobenhausen in die Kurpfalz.

Von 
Andreas Lin
Lesedauer: 
Die Zelte sind aufgebaut und die Schilder kündigen es an: Das Auftaktwochenende steht im Zeichen der Städtefreundschaft. © Lin

Schwetzingen. Die Temperaturen am Montag passten so gar nicht zum Thema Weihnachtsmarkt. „Aber zum Aufbauen ist es super“, meinte Schwetzingens Kultgastronom Peter „Pitsches“ Solert und kletterte zum x-ten Mal die Leiter hoch, um den nächsten Tannenzweig in seinem Zelt aufzuhängen, das er an allen vier Wochenenden auf dem Schlossplatz bewirtschaftet. Auch andere Standbetreiber haben bereits am Montag mit dem Aufbau begonnen, damit alles rechtzeitig fertig ist, wenn am Donnerstag der Kurfürstliche Weihnachtsmarkt zum ersten Mal seine Pforten öffnet – und das ganz im Zeichen der Schwetzinger Partnerstädte.

Dass die Freunde aus Lunéville (Frankreich), Spoleto (Italien) und Pápa (Ungarn) sowie Wachenheim, Schrobenhausen und Karlshuld-Neuschwetzingen jeweils in einem eigenen Zelt für ihre typische Speisen, Getränke und andere Produkte anbieten, ist ein Alleinstellungsmerkmal des Schwetzinger Weihnachtsmarkts.

Viele Menschen freuen sich ganz besonders auf dieses Angebot und die Begegnung mit zum Teil bekannten Gesichtern wie etwa Marie Viroux, die Beigeordnete für Städtepartnerschaften aus Lunéville: Sie und ihr Team werden wieder französische Spezialitäten wie Käse, Quiche oder Mirabellenschnaps im Gepäck haben. Bei den Ungarn gibt es Langosch, Fabrizio und Roberto Gentili aus Spoleto haben bestimmt einen Transporter voll mit Schinken, Salami, Käse und Öl. Wachenheim – wie könnte es anderes sein – bietet Wein und Sekt in vielen Variationen an. Und die Oberbayern aus Schrobenhausen und Karlshuld werden wieder bayerische Schmankerl im Angebot haben – unter anderem die herzhaften Kartoffelsnacks der Feuerwehr um den dritten Bürgermeister Klaus Scherm.

Mehr zum Thema

Stadtmarketing

Die Kunstpromenade in Schwetzingen lässt regionale Talente strahlen

Veröffentlicht
Von
Noah Eschwey
Mehr erfahren
Übergabe

Offizieller Start für die Spielekiste in Schwetzingen

Veröffentlicht
Von
der Redaktion
Mehr erfahren
Evangelische Kirche

Vokalensemble Schwetzingen erstmals unter Leitung von Paul Hafner

Veröffentlicht
Von
Uwe Rauschelbach
Mehr erfahren

Er ist wie Marie Viroux quasi in Doppelfunktion da – als Verkäufer am Stand und als Repräsentant der Partnerkommune. Darüber hinaus werden aber noch einige offizielle Vertreter mehr nach Schwetzingen kommen: So hat sich der neue Bürgermeister von Pápa, Attila Gröber, angekündigt, aus Lunéville seine Amtskollegin Cathérine Paillard, aus Schrobenhausen der zweite Bürgermeister Georg Berger und aus Wachenheim Weinprinzessin Jessica I.

Sie alle werden am Donnerstag im Vorfeld der Weihnachtsmarkt-Eröffnung im Rathaus empfangen – übrigens die nächste Premiere für den neuen Oberbürgermeister Matthias Steffan.

Die Gäste aus den Partnerstädten sind aber nicht nur zum weihnachtlichen Stelldichein nach Schwetzingen gekommen. Einige von ihnen nutzen die Gelegenheit auch zu Arbeitstreffen, Gesprächen und Besichtigungen. So werden sich unter anderem die Vertreter des Schwetzinger Jugendzentrums „Go in“ mit dem Schrobenhausener Jugendstadtrat Franz Stoß treffen und austauschen. Um Stadtplanung und den Baumbestand geht es einem Rundgang über den Friedhof mit Gästen aus Lunéville und Schrobenhausen. Ein möglicher Sportaustausch mit Spoleto wird ebenso besprochen wie die Ausrichtung eines Oktoberfests in Schwetzingen. Zusätzlich hat die Städteparterschaftsbeauftragte Jana Garbrecht ein umfangreiches Besuchs- und Besichtigungsprogramm organisiert, unterstützt wird sie dabei von Mitgliedern des Fördervereins für Städtepartnerschaften.

Und wenn es ab Donnerstag kühler wird, dann passen auch die Temperaturen zum Thema Weihnachtsmarkt und Glühwein.

Bassermann-Straße wird gedreht

Während des Kurfürstlichen Weihnachtsmarktes vom 28. November bis zum 23. Dezember wird die Einbahnstraße in der Clementine-Bassermann-Straße gedreht, teilt die Stadtverwaltung mit.

Die Fahrtrichtung verläuft während dieser Zeit von der Friedrichstraße über die Clementine-Bassermann-Straße in die Karlsruher Straße. Die Einbahnstraße wird im Laufe des Montags, 23. Dezember, wieder in die normale Richtung gedreht. Die Anwohner werden gebeten, dann ihre Fahrzeuge wieder in die richtige Richtung zu parken. zg

Redaktion Stv. Redaktionsleiter + Lokalsportchef Schwetzinger Zeitung

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung

VG WORT Zählmarke