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Ein Blick in die Herzogstraße in Schwetzingen

Es gibt Gespräche zwischen Stand und Land - dabei geht es darum, was mit dem früheren Capitol passieren soll. Die Sanierung soll bald erfolgen.

Von 
Andrea Baisch
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Ortstermin am Capitol in der Herzogstraße Ende August: Bürgermeister Matthias Steffan (2. v. l.) im Austausch rund um die Sanierung des Gebiets. © Stadt Schwetzingen

Schwetzingen. Die Entwicklungen im Bereich Herzogstraße/Capitol und im Ausbesserungswerk Süd in Schwetzingen standen im Blickpunkt des aktuellen Gesprächs zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Schwetzingen.

Bürgermeister Matthias Steffan und die Mitarbeiter des Amtes für Stadtentwicklung konnten dazu den leitenden Ministerialrat Ralph König, Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, mit Mitarbeiterin Maria Rusteberg, die leitende Regierungsdirektorin Stefani Frank, Regierungspräsidium Karlsruhe, zusammen mit Mitarbeiter Marko Möhler sowie Albrecht Keller, Sanierungsberater der Stadt, LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH, in Schwetzingen begrüßen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Ziel des Arbeitsbesuchs war es, Einzelheiten zum aktuellen Stand der Projekte zu erfahren, um auf dieser Basis einen Blick nach vorne auf die Schwerpunkte und die Laufzeiten für die weitere Umsetzung zu werfen.

Sanierung in greifbarer Nähe

Auftakt des gemeinsamen Ortstermins war der bis 2023 neu entwickelte Handwerker-Gewerbepark in der Borsigstraße. Geschäftsführer Markus Franz und Bruder Michael Franz präsentierten sehr eindrücklich, wie es gelungen ist, die dortigen Gewerbeimmobilien gezielt zu einem Gewerbepark moderner Prägung weiterzuentwickeln und bedankten sich für die eingeflossenen Fördermittel des Landes und der Stadt. 18 bereits vergebene Einheiten stehen nun auf 2500 Quadratmetern Fläche speziell für Handwerker zur Verfügung, vom Maler, Gitarrenbauer, Fliesenleger bis hin zum Kfz-Betrieb. Die geplante Photovoltaik auf dem Dach und eine Industriebodenheizung kombiniert mit einer Wärmepumpe sorgen im Neubau für die gute energetische Grundlage, heißt es weiter in der Mitteilung.

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Anschließend ging es in die Herzogstraße. Dort wurde der kürzlich begonnene Abriss des ehemaligen Gebäudes Herzogstraße 27 mit Wohnungen und Imbissbetrieb (bekannt als „Hähnchengrill“) als sichtbares Zeichen der aktuellen Dynamik im Gebiet wahrgenommen. Die Stadt plant, die Kaufverträge mit den Investoren für das Capitol, für die alte Scheune in der Heidelberger Straße 10 und für zwei weitere Flächen im Herbst im Gemeinderat zu beschließen. Damit rückt die Sanierung der beiden Altgebäude in greifbare Nähe. „Wir wollen die Stadt vonseiten des Landes auch weiterhin dabei unterstützen, die begonnenen Projekte in den nächsten Jahren erfolgreich abzuschließen. Schwetzingen hat noch einiges vor. Mit der erfolgreichen Umsetzung von Projekten bewirbt sich die Stadt am besten um weitere Finanzhilfen“, so Ralph König.

Bürgermeister Matthias Steffan bedankte sich für das gezeigte Vertrauen vonseiten des Landes. Mit den geplanten Verkäufen, der Platzentwicklung in der Herzogstraße und auch Fortschritten im Ausbesserungswerk Süd wolle man genau dem Rechnung tragen, auch wenn in der einen oder anderen Frage, zum Beispiel in der Vorbereitung der Erschließung des Ausbesserungswerkes in Schwetzingen, noch Geduld gefragt sei. zg

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