Gustav-Adolf-Haus

Evangelische Gemeinde feiert Sommerfest im Hirschacker

Das Fest begann mit einem Familiengottesdienst im Freien. Außerdem durften die Kinder des Bonhoeffer-Kindergartens etwas aufführen.

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Evangelische Gemeinde
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Die ukrainisch-eritreisch-schwäbisch-fränkisch-kurpfälzische Auf- und Abbaugruppe war auch nach dem Fest noch bester Laune. © Rothe/Evangelische Gemeinde

Nach zwei Jahren Corona-Pause wurde das traditionelle Sommerfest der Evangelischen Kirchengemeinde Schwetzingen dieses Jahr wieder rund um das Gustav-Adolf-Haus im Hirschacker gefeiert. Das Gelände war von fleißigen Helfern mit Zelten, Tischen und Bänken bestückt worden, hübscher Blumenschmuck zierte mal wieder die Tische.

Zu Beginn wurde ein Familiengottesdienst gefeiert – dieses Mal aber nicht in der St.-Josef-Kapelle, sondern open air direkt auf dem Gelände Gemeindehauses und des angrenzenden Kindergartens. Die überdachten Tische und Bänke waren bald gut gefüllt. Diakonin Margit Rothe hielt den Gottesdienst zum Thema „Arche Noah“ und wurde dabei von den Kindern und Erzieherinnen des Bonhoeffer-Kindergartens tatkräftig unterstützt.

Die Kinder führten die Arche-Noah-Geschichte als Singspiel vor; selbst die Allerkleinsten aus der Krippengruppe waren mittendrin. Alexander Levental begleitete den Gottesdienst auf dem E-Piano musikalisch. In der kurzen Predigt nahm Rothe mit bunten Tüchern die Farben des Regenbogens aus der Noah-Geschichte auf: „Gott hält zu uns – so zuverlässig und beständig wie der Kreislauf der Natur. Gott wünscht sich von uns Menschen, dass wir unseren Verstand einsetzen für Frieden und Gerechtigkeit. Ob uns das gelingt oder nicht – Gott begleitet uns und bleibt an unserer Seite“, sagte Rothe.

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Nach dem Gottesdienst waren Kasse und Küche geöffnet und der Grill in Aktion, sodass die zahlreichen Besucher beisammensitzen und sich bei leckerem Essen wie Steak, gefüllten Ofenkartoffeln und buntem Salatteller bis hin zu Grünkernbratlingen und dem absolut unerreichten Kartoffelsalat aus Helga Wiegands Küche ausgiebig unterhalten konnten. Die duftenden Waffeln zogen vor allem die Kinder an.

Und natürlich war auch wieder für Kaffee und Kuchen gesorgt. Die gespendeten Leckereien fanden gebührenden Anklang. Eine große Schar an Ehrenamtlichen war in der Küche tätig, betreute die Stände oder bediente das Spülmobil. Wo das nötig war, wurde auch das Bestellte an die Tische gebracht.

Riesen-Jenga macht viel Spaß

Ein absolutes Highlight waren die außergewöhnlichen Spielangebote im Freien, die von Diakonin Rothe organisiert und von den Erzieherinnen betreut worden waren. Beim Riesen-Jenga war es natürlich spannend, wann der Turm kippt. Ebenso als Großspiel gab’s „Make’n Break“. Hier muss auf Zeit aus bunten Klötzen ein Bauwerk nach Plan erstellt werden. Der größte Spaß war aber die Parkettholz-Baustelle „Was klotzt du?“ Dabei müssen 5000 Parketthölzer von kleinen Baumeistern und Baumeisterinnen verbaut werden – eine echte Gaudi.

Das Fest endete mit gemeinsam gesungenen Liedern und einem Segen. Danach stand zum Abbau erneut die international bestückte Helfergruppe bereit, die schon am Samstag beim Aufbau kräftig angepackt hatte. Das Sommerfest-Team dankt allen Frauen, Männern und Jugendlichen, die an so vielen Stellen zum Gelingen des Festes beigetragen haben – darin eingeschlossen ist natürlich auch die Siedlergemeinschaft, die wie in früheren Jahren wieder zahlreiche Biertisch-Garnituren ausgeliehen hatte. Der Erlös des Festes kommt übrigens zur Hälfte dem Bonhoeffer-Kindergarten zugute. Die andere Hälfte trägt zur Miete für die katholische St. Josefs-Kapelle im Hirschacker bei, die für die monatlichen evangelischen Gottesdienste dort anfällt. 

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