„Frauenfreundliches Schwetzingen“

Frauenunion will Angebote in Schwetzingen wiederbeleben

Arbeitsgruppe der Frauenunion denkt Workshop-Ergebnisse weiter

Von 
Marcus Oehler
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Gemeinsamer Austausch und konkrete Ideen: Bei der engagierten Arbeitsgruppe gehen die Teilnehmerinnen unterschiedlichste Themen an. © Rudnik

Schwetzingen. Eine bunte Mischung von elf Frauen jeden Alters und in verschiedenen Lebenssituationen traf sich jüngst im Restaurant „Zum grünen Hof“, um gemeinsam weiterzudenken. Anknüpfend an den im Januar durchgeführten Workshop „wollen wir heute die Ergebnisse für weitere Schritte nutzen“, begann Luisa Rudnik von der Frauen Union Schwetzingen den Abend. Gemeinsam mit Diana Conte, Coach für Frauen, initiierte sie das anschließende Treffen.

Diana Conte startete nach einer Vorstellungsrunde mit einem Rückblick auf die Ergebnisse des Workshops. Verschiedene Themenschwerpunkte wie Familie und Vereinbarkeit, Stadtbild, Sicherheit und Verkehr sowie Generationen waren Ausgangspunkt für die weiteren Überlegungen. Neben den CDU-Stadträtinnen Susanne Bertrand-Baumann und Rita Erny folgten die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schwetzingen Christiane Drechsler, Gemeindereferentin der katholischen Kirche Isabel Hawranke und Resilienztrainerin Denise Townsend-Hoffmann der Einladung. Zudem brachten sich Schwetzinger Bürgerinnen ein, die bereits zur Auftaktveranstaltung ihr Interesse an der Mitarbeit einer Arbeitsgruppe bekundeten.

Impulse konnte eine Wirtschaftsjuniorin der IHK in ihre Arbeit mitnehmen und bot Anregungen für die Diskussion. Besonders aufgefallen war den Teilnehmerinnen, dass es in Schwetzingen bereits viele Angebote für alle Generationen gäbe, „diese jedoch wenig bekannt sind und auf keiner Plattform gebündelt dargestellt werden“, so Diana Conte. Durch Corona seien zudem einige gute Angebote eingeschlafen, um deren Wiederbelebung die Mitglieder der Arbeitsgruppe sich bemühen möchten. Darunter das Neugeborenenfrühstück, bei dem jungen Familien die familienspezifischen Angebote Schwetzingens vorgestellt wurden.

Boule-Anlage im Stadtzentrum?

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Positiv bemerkte Rita Erny die Ausschreibung eines Behindertenbeauftragten und neue Testmülleimer in der Mannheimer Straße, „die das Stadtbild eindeutig verbesserten“. Diese Anliegen wurden bereits seit längerem an die Stadt herangetragen und im Workshop als Anliegen der Teilnehmerinnen verdeutlicht.

Konkrete Veränderungen, die in der Stadt generationenübergreifende Zusammentreffen ermöglichten, möchte Luisa Rudnik bei einer Begehung im Herbst gemeinsam mit der CDU-Fraktionsvorsitzenden Sarina Klein angehen. So besprachen die Anwesenden bereits Ideen zur Installation von öffentlich zugänglichen Schachbrettern oder einer Boule-Anlage im Stadtzentrum. Diana Conte wird dem Wunsch vieler Teilnehmerinnen des Workshops folgend im Mai mit einem „Frauenzimmer“ starten, in dem Schwetzinger Frauen sich vernetzen, austauschen und beraten können. Zudem sind vertiefende Gespräche mit weiteren Verantwortlichen der Stadt Schwetzingen geplant.

Das nächste Treffen findet am Dienstag, 23. Mai, um 18.30 Uhr im Restaurant „Blaues Loch“ statt. Interessierte Bürgerinnen können sich bei Luisa Rudnik unter der E-Mail-Adresse luisa.rudnik@hotmail.de anmelden. zg

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