Fête de la Musique - Jazzinitiative ist mit der Formation „Fathers and sons“ am 21. Juni dabei

Ihr Ding: Rock und Afrobeat!

Von 
Katja Bauroth
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Die Formation „Fathers and sons“ – hier vor dem Schloss – besteht aus Hansi Ehrenpreis, Carlo Ehrenpreis, Leon Schuh und Leons Vater Carlo Fei. © Jazzinitiative

Die Jazzinitiative darf bei der ersten Fête de la Musique in Schwetzingen am nächsten Montag, 21. Juni, nicht fehlen. Claudia Lohmann erzählt, wo die Musiker bei dem Musikfest im ganzen Stadtareal zwischen 16 und 21 Uhr anzutreffen sein werden.

Wie gefällt Ihnen die Idee der Fête de la Musique?

Claudia Lohmann: Wir von der Jazzinitiative finden die Idee der Fête de la Musique prima! Schon in der Vergangenheit haben ja Bands der Jazzinitiative an diesem Tag in der Partnerstadt Lunéville gespielt. Das trifft sich genau mit unserem Konzept von Musik: So viel wie möglich musizieren – und zu jeder Zeit und überall! Unsere vielen Sessions – die wir bald wieder aufnehmen werden – haben ja ebenfalls diese Idee: Viele verschiedene Musiker spielen mehr oder weniger spontan zusammen und improvisieren. Die rege Kommunikation mit dem Publikum ist dabei sehr wichtig.

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Welches Ensemble ist dabei?

Lohmann: Die Jazzinitiative wird dieses Mal eine Formation bieten, die sich aus dem Projekt der „Afrokids“ vom Trommelpalast Mannheim entwickelt hat: „Fathers and Sons“, E-Gitarren und Percussion. Sie werden ab 19 Uhr auf dem Schlossplatz zugange sein. Die Väter und Söhne proben regelmäßig und werden sehr gut gelaunten und mitreißenden Rock und Afrobeat präsentieren.

Was würden Sie sich für die Kultur – für Ihren Verein – mit Blick auf die zurückliegenden Monate wünschen?

Lohmann: Für die Kultur in Schwetzingen wünschen wir uns, dass es jetzt wieder richtig losgeht mit Sessions und Konzerten aller Art unter reger Publikumsbeteiligung. Die Jazzinitiative hat schon vergangene Woche mit der ersten Schlossplatzmusik die Saison eingeleitet. Über den ganzen Sommer hinweg gibt es freitagabends Livemusik vor dem Palais Hirsch (Termine unter www.jazzinitiative-schwetzingen.de). In absehbarer Zeit werden wieder im neuen „Grünen Baum“ donntags Sessions spielen sowie einmal im Monat dienstags im „Blauen Loch“. Diese Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Auch die Jazztage im Oktober werden schon geplant in Zusammenarbeit mit Enjoy Jazz. Hoffentlich verbessert sich die Corona-Situation weiter.

Warum sollte man die Fête de la Musique in Schwetzingen nicht verpassen?

Lohmann: Man sollte die Fête de la Musique auf keinen Fall verpassen, weil sich an diesem Tag zeigen wird, welche Vielfalt an musikalischen Stilen und Möglichkeiten Schwetzingen zu bieten hat. Vielleicht bekommt auch die eine oder der andere dadurch Lust, sich einem Musikverein, einem Chor, einem Orchester anzuschließen und die Erfahrung zu machen, die wir Musiker alle schon machen: Musik macht glücklich, gemeinsames Singen und Musizieren hält jung und lebendig, stiftet Freundschaften und macht das Leben einfach besser und lebenswerter! Das haben wir, zumindest ich persönlich und viele Menschen, die ich kenne, auch in den vergangenen Corona-Zeiten erfahren. Da war Musik oft ein großer Trost, auch wenn man nur für sich allein spielte oder auf dem Balkon für die Nachbarn.

Autor Katja Bauroth liebt Begegnungen und Storys - im Lokalen und auf Reisen.

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