Katholiken zurren neue Strukturen fest

Nur noch rund zwei Wochen bis zur zweiten Sitzung der Pfarrgemeinderatsvollversammlung: Am Donnerstag, 20. Juli, um 19.30 Uhr treffen sich die Gremien der Seelsorgeeinheiten Brühl-Ketsch, Schwetzingen und Hockenheim im Josefshaus Schwetzingen zu einer öffentlichen Sitzung. Auf der Tagesordnung stehen drei wichtige Themen, die in den letzten Monaten immer wieder Gesprächsthema waren: Der Name der Kirchengemeinde, ihr Verwaltungssitz und die Patronatskirche. Das teilt Pressesprecherin Stefanie Joosten jetzt mit.

Nachdem im Mai in einer breit angelegten Umfrage zahlreiche Vorschläge für den Namen der Kirchengemeinde eingingen, schaffte eine Trendumfrage Anfang Juni Klarheit über die Akzeptanz der Vorschläge bei den Katholiken der zukünftigen großen Kirchengemeinde. Die PGR-Vollversammlung wird nun einen der drei meistgenannten Namen auswählen.

Zum Thema Verwaltungssitz wird es voraussichtlich zunächst eine Übergangslösung geben. Die Ergebnisse der Arbeitsgemeinschaft Gebäudeanalyse und Verwaltungssitz, welche die Bestandsimmobilien prüfte, ergab, dass keine der bestehenden Immobilien über ausreichend Büros für ein zentrales Verwaltungsgebäude verfügt. Da für eventuelle Um- oder Neubauten aber erst Machbarkeitsstudien notwendig sind und diese Vorhaben zudem nicht sofort umsetzbar sind, wird die PGR-Vollversammlung über eine Übergangslösung entscheiden müssen.

Die Hauptkirche festlegen

Das dritte große Thema ist die Patronatskirche. Hierzu gab es konkrete Kriterien aus Freiburg, die durch weitere Punkte aus der Projektleitung ergänzt wurden. Anhand des Kriterienkatalogs bewerteten die Gemeindeteams nun ihre Pfarrkirchen und nannten zudem drei Kirchen, die sie sich als Patronatskirche vorstellen könnten. Aus diesen Auswertungen ergaben sich drei mögliche Patronatskirchen, über die ebenfalls bei der Sitzung der PGR-Vollversammlung entschieden wird.

Zu allen drei Themen wird die PGR-Vollversammlung je ein Votum formulieren, das die Projektkoordinatoren dann an die Erzdiözese Freiburg schicken. Die endgültige Entscheidung trifft der Erzbischof bis Ende des Jahres, heißt es in der Presseerklärung. zg