Löcher stopfen in Wirtschaftswegen

Schwetzingen. Der Schwetzinger Gemeinderat genehmigte in der jüngsten Sitzung eine überplanmäßige Ausgabe für die Sanierung von Wirtschaftswegen auf der Gemarkung von Schwetzingen.

Im aktuellen Haushaltsplan war eine Sanierung der vielfrequentierten Feldwege nicht vorgesehen. Landwirte beklagen sich regelmäßig über den schlechten Zustand der Wege. An verschiedenen Stellen sind große Schäden zu sehen. Dem Beschlussvorschlag waren Übersichtspläne der betroffenen Streckenabschnitte beigefügt. So muss dringend etwas an dem von der Ketscher Landstraße abzweigenden Wirtschaftsweg zum Schlossgarten gemacht werden. Auch auf dem Heuweg zum Gewerbegebiet Ketsch hin sind einige marode Stellen. Der Weg entlang des Spargellehrpfads und unter der Autobahnbrücke durch in Richtung Brühl hat ebenfalls großflächig tiefe Löcher. Die Sanierungsarbeiten sollen noch dieses Jahr erfolgen. Das Gremium war einstimmig für eine Ausschreibung und die überplanmäßigen Kosten von rund 150 000 Euro.

Der Gemeinderat war ohne Gegenstimmen für die Anschaffung von zwei einsatzfähigen Gebrauchtholdern für die Stadtgärtnerei. Eigentlich hätten die beiden motorisierten multifunktionalen Geräteträger erst nächstes Jahr gekauft werden sollen. Der Reparaturaufwand der beiden alten Holder steht nicht mehr im Verhältnis zu einer Neubeschaffung. Im Zuge einer freihändigen Vergabe konnten Angebote für zwei Vorführgeräte mit den gewünschten Anforderungen von Stadtbauamt und Gärtnerei eingeholt werden. Das Gremium hatte nichts gegen die überplanmäßige Ausgabe in Höhe von rund 137 000 Euro. Die beiden abgängigen Holder werden von der Lieferfirma für 5000 Euro beziehungsweise 6000 Euro angekauft. vw