Statistik

Rekordjahr der GRN-Klinik Schwetzingen: Noch nie so viele behandelte Patienten

Insgesamt wurdenin der GRN-Klinik Schwetzingen im Jahr 2024 12.450 stationäre Patienten behandelt, rund 930 mehr als im Vorjahr.

Von 
Noah Eschwey
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Der Vorplatz der GRN-Klinik. © GRN

Schwetzingen. Tobias Schneider, der Klinikleiter der GRN-Klinik in Schwetzingen, startet - trotz der Stromausfall-Turbulenzen im Januar 2025 - optimistisch ins neue Jahr. Der Grund dafür liegt in der nahen Vergangenheit, die nun statstisch aufgearbeitet wurde: Denn 2024 war ein Rekordjahr mit den meisten Behandlungsfällen an der GRN-Klinik Schwetzingen. 12.450 stationäre Patienten wurden behandelt, rund 930 mehr als im Vorjahr und so viele wie noch nie seit der Gründung des Krankenhauses im Jahr 1974. Das macht acht Prozent mehr Fälle als 2023. „Damit hat die GRN-Klinik in Schwetzingen die Patientenzahlen vor Corona bereits zwei Jahre in Folge übertroffen“, erklärt die zugehörige Pressestelle in einer Meldung.

Der Klinikleiter der GRN-Klinik, Tobias Schneider, ist zufrieden. © Jacqueline Wardeski

Dabei beschränkte sich das höhere Patientenaufkommen nach eigener Aussage nicht auf bestimmte Bereiche. „Wir haben in fast allen 13 Fachbereichen mehr Fälle“, findet Schneider, der die freudige Nachricht einzuordnen weiß: „Dieses Rekordjahr ist das Ergebnis des Engagements unserer Mitarbeitenden, unseren Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten und auf deren Bedürfnisse einzugehen. Dafür danke ich unserer Belegschaft sehr.“

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Dr. Johannes Weiß, ärztlicher Direktor der Klinik, sieht in der Statistik eine Bestärkung der eigenen Arbeit: „Der sehr hohe Patientenzustrom ist einerseits Ausdruck der Qualität, Organisation und Patientenzugewandtheit, die Pflegekräfte, Ärzte und Verwaltungsmitarbeitende in den vergangenen Jahren verbessert haben.“ Außerdem fügt der Direktor hinzu: „Wir freuen uns sehr, dass sich diese Bemühungen auszahlen.“

Die hohe Patientenzahl zeige aber auch, dass mehr denn je ein Bedarf in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung bestehe. „Eine weitere Reduktion von Krankenhäusern ist nicht zielführend“, findet Dr. Weiß.

Dr Johannes Weiss ist ärztlicher Direktor. © Johannes Vogt

Auch die Investitionen in die Infrastruktur im und um die Klinik haben sich für GRN-Leiter Schneider gelohnt: „Die neue Wahlleistungsstation hat sich als Patientenmagnet herausgestellt.“ Eröffnet wurde sie zusammen mit dem neuen Kreißsaal. Beides ist Teil eines mehrjährigen Erweiterungsbaus und Sanierungsprojekts, dessen letzter Bauabschnitt Ende 2024 mit dem neuen Vorplatz und einem kleinen Park abgeschlossen wurde. Schneider sagt abschließend: „Damit sind wir auch infrastrukturell gut für die Zukunft aufgestellt.“

Volontariat Noah Eschwey ist Volontär in der Lokalredaktion der Schwetzinger Zeitung/Hockenheimer Tageszeitung.

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