Schwetzingen. Die Stadt macht Ernst im Kampf gegen Legionellen: Mit rund 162.600 Euro vergibt sie nach dem Beschluss des Gemeinderats den Auftrag für die Sanierung der Trinkwasserleitungen und Bäder im städtischen Wohnhaus Kolpingstraße 1. Den Zuschlag erhielt die Firma Kleissner aus Mannheim. Das Gebäude liegt im Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr.
Auslöser für die Maßnahme war ein Legionellenbefall, der auf die alten, überdimensionierten Leitungen zurückzuführen ist. Um die Trinkwasserhygiene dauerhaft sicherzustellen, wurden die Arbeiten in zwei Abschnitte aufgeteilt. Nachdem bereits 2024 der erste Bauabschnitt am Feuerwehrgerätehaus abgeschlossen wurde, folgt nun die Modernisierung im angrenzenden Wohngebäude. Dabei werden nicht nur die Versorgungsleitungen erneuert, sondern zugleich sämtliche Bäder grundlegend modernisiert.
Kostensteigerung laut Stadt Schwetzingen unumgänglich für Sicherheit der Bürger
Die veranschlagten Kosten für den zweiten Bauabschnitt liegen leicht über den ursprünglichen Berechnungen des Ingenieurbüros MBP-Ingenieure, das im Vorfeld mit etwa 152.000 Euro kalkuliert hatte. Trotz der Mehrkosten ist die Investition für die Stadt unverzichtbar. „Die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner hat oberste Priorität“, betonte die Verwaltung in ihrer Vorlage.
Mit der Umsetzung soll gewährleistet werden, dass die Bewohner künftig einwandfreies Trinkwasser nutzen können – ein Thema, das nicht nur in Schwetzingen, sondern bundesweit an Bedeutung gewinnt.
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