Schwetzingen. Pink Floyd sind die Giganten des Progressive- und Art-Rock, Architekten gewaltiger magischer Klanggebäude mit einzigartiger musikalischer Ästhetik und die Zeremonienmeister bombastischer Liveshows. Sie sind stilprägend für Generationen von Musikern und Bands. Pink Floyd sind eine der größten Bands aller Zeiten und haben längst ihren Platz im Rock-Olymp.
Die Geschichte der Originale war mit dem letzten Album „The Endless River“ im Jahr 2014 auserzählt. Es war der würdige Abschluss eines gigantischen musikalischen Gesamtwerks. Die Pink-Floyd-Tributeband „Echoes“ trägt dieses Erbe weiter und gastiert wieder mal im Schwetzinger Lutherhaus am Samstag, 25. Okktober, um 20 Uhr.
Und das in einer runderneuerten, frischen Besetzung. Für Konstanz und höchstes Niveau garantieren weiterhin die beiden Bandgründer Paul Ahrens und Steffen Maier, die das Tribute-Flaggschiff „Echoes“ seit inzwischen drei Jahrzehnten und in mehr als 600 Konzerten in zwölf Ländern erfolgreich auf Kurs halten.
Dennis Hormes neuer Gitarris bei Pink Floyd -Coverband „Echoes“
Besonders spannend sind die neuen Bandmitglieder: Für den Gitarrenpart von David Gilmour konnte man keinen Geringeren als den deutschen Ausnahmegitarristen Dennis Hormes gewinnen. Fans von „Echoes“ durften in den letzten Jahren schon Kostproben seines Könnens erleben, wenn er als Gastmusiker dabei war. Es ist faszinierend, wie er sich das Werk von David Gilmour auf neue virtuose Art zu eigen macht – ab sofort allerdings nicht mehr als Gast, sondern als neues Zentralgestirn in den floydianischen Klangwelten von „Echoes“, heißt es in der Ankündigung.
Dabei bringt Dennis Hormes Fähigkeiten mit ein, die Pink Floyd ursprünglich ausgezeichnet haben und am Ende vielleicht etwas zu kurz gekommen sind: Einen offenen Geist, Kreativität und Improvisationsfreude – ohne die Komplexität, Erhabenheit und den Geist des Originals zu vernachlässigen.
Die „Echoes“ nehmen ihr Publikum mit auf eine emotionale Reise zur dunklen Seite des Mondes, von „Ummagumma“ über „Meddle“, „Dark Side of the Moon“, „Wish You Were Here“, „Animals“ und „The Wall“, bis hin zur Post-Waters-Ära. Neben einem umfassenden „Best of Pink Floyd“ kommen dabei auch so manche fast schon in Vergessenheit geratene Werke zu Gehör.
Trotzdem ist ein „Echoes“-Konzert kein Nostalgie-Trip. Vielmehr zeigt die Band mit immenser Spielfreude, Liebe zum Detail, druckvollem Sound und viel Respekt vor dem Original, dass die komplexen Pink Floyd-Epen heute noch genauso faszinierend und aktuell sind wie zur Zeit ihrer Entstehung – zeitlos eben. Die Band spielt ein eigens knapp dreistündiges Konzert, das auch dem audiovisuellen Aspekt der gigantischen Konzerte von Pink Floyd gerecht wird. Perfekter, druckvoller und transparenter Livesound, eine aufwändige Lightshow mit zahlreichen intelligenten Scheinwerfern und computergesteuerte Videoprojektionen unterstützen die epische Musik und garantieren ein einzigartiges Liveerlebnis.
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