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Schwetzingen gedenkt der Nazi-Opfer

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zg
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Das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus zwischen Rathaus und „Hotel Adler“: Hierher lädt die Stadtverwaltung am Montag zu einer Gedenkveranstaltung ein. © Bauroth

Schwetzingen. Zu einer Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus lädt die Schwetzinger Stadtverwaltung wieder am Montag, 27. Januar, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und dem Nationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, ein. Sie findet wie immer an der zentralen Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus zwischen dem Hotel „Adler Post“ und dem Rathaus statt – Beginn ist um 17 Uhr.

In Zeiten von Krieg und Terror in aller Welt und zunehmendem Antisemitismus in Deutschland sei es geradezu eine Verpflichtung, sich an diesem doppelten Gedenktag an die Opfer der Nationalsozialisten zu erinnern, denen in dunklen Zeiten grausames Leid zugefügt wurde, heißt es in der Pressemitteilung aus dem Rathaus.

Schwetzingens OB Matthias Steffan legt Kranz nieder

Schüler der Klassenstufe 12 der Ehrhart-Schott-Schule in Schwetzingen haben sich in diesem Schuljahr intensiv mit den Ereignissen in der Zeit zwischen 1933 und 1945 beschäftigt und werden die Gedenkfeier mit einem szenischen Spiel mit dem Titel „Gegen die Entmenschlichung“ bereichern. Damit möchten sie den Opfern wieder ein Gesicht geben und verdeutlichen, dass es jeden Menschen hätte treffen können.

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Durch diese Inszenierung solle die „unfassbare Entmenschlichung der Opfer des Holocaust und des Nationalsozialismus thematisiert und ein Stück weit greifbar gemacht werden“, heißt es in der Ankündigung. Das Ziel der Schüler ist es, das Menschsein als zentralen Aspekt hervorzuheben, der alle Menschen verbindet. Nur durch das Bewusstsein darüber könne die Botschaft „Nie wieder ist jetzt“ mit Leben gefüllt und aktiv gegen das Vergessen gearbeitet werden, kündigen die Veranstalter an.

Schwetzingen Oberbürgermeister Matthias Steffan wird Worte des Gedenkens sprechen und einen Kranz niederlegen. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, an der Gedenkstunde teilzunehmen, so die Mittelung der Pressestelle. zg

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