After-Work-Markt

Schwetzingen: So soll ein Bürgertreff den Lebenspuls im Hirschacker erhöhen

Der Bürgertreff auf dem Hirschacker Marktplatz jeden ersten Freitag im Monat wird gut angenommen – und soll weiter wachsen.

Von 
Stefan Kern
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Beliebter Treff auf dem Hirschacker Marktplatz, v.l.: Pitsches, Gunter Proetel, Jörg Karolus, Jürgen Bürger, Ramona Wagner, Gerlinde Bürger, Andrea Wagner, Markus Wagner und Gabriele Karolus. © Stefan Kern

Schwetzingen. Der After-Work-Markt im Hirschacker war erst einmal nur so eine Idee. Jürgen Bürger, der diesen besonderen Markt mit Patrick Arzt und seinem Sohn Markus Bürger (CDU-Stadtrat) organisiert, war sich zu anfangs nicht so wirklich sicher, dass die Idee zündet. Doch, dass hat sie getan. Kein Volksauflauf, aber eben doch mehr als erwartet besuchten die ersten vier Ausgaben dieses After-Work-Treffens auf dem Hirschacker Marktplatz.

Sandra Trojet freut sich sichtlich, dass hier nun etwas mehr los ist. Genial findet sie den Standort direkt neben dem Spielplatz. Ihre zwei Kinder, acht und drei, toben auf dem Spielplatz herum, und sie genießt mit Freunden Pitsches Cocktailbar in der Abendsonne. Suzanne Lorösch nennt das hier das „Ars Vivendi“ auf Hirschacker-Art. Erwähnen muss man, dass sich hier drei Generationen Lorösch auf mitgebrachten Camping-Mobiliar tummeln und sichtlich glücklich sind. Nette Menschen um sich rum, die Sonne am Horizont, ein Drink von Pitsches in der Hand und feine Kulinaria vom benachbarten Italiener „Da Vinci“, mehr könne man vom Leben wirklich nicht verlangen.

Idee zum After-Work-Markt in Hirschacker entstand im Frühjahr

Die Idee zu diesem After-Work-Markt ist im Frühjahr entstanden. Und eigentlich, so Bürger, fanden sie auch gleich alle gut. Die erste Ausgabe war denn auch ein voller Erfolg. Wir, so sagt es Pitsches, „wurden fast etwas überrannt“. Dabei brennt die Idee aktuell auf eher kleiner Flamme. Pitsches und der Gemüsestand Kleber aus Hockenheim waren gesetzt, mehr nicht. Aber schon das sorgte für deutlich über 100 Besucher. Auch der Gastronom Daniele Romano vom „Da Vinci“ zeigte sich von dem Auftakt beeindruckt. „Hier war überraschend viel los.“

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Von ihm gibt es neben Bruschetta und Focaccia Caprese sowie Focaccia Piccanta, ganz wichtig, Pommes mit Ketchup, direkt auf den Marktplatz geliefert. Spielplatz und Pommes, für Kinder sei das schon sehr nah am Paradies, so Bettina Kesselring. Und dann komme auch noch der Eiswagen. Eigentlich aus Ketsch ist Kesselring schon das zweite Mal dabei. Freunde und ihr fünf-jähriger Sohn seien sehr überzeugende Argumente für den Besuch hier.

Alles Worte, die Bürger und Arzt sichtlich freuen und sie darin bestärken, nächstes Jahr weiterzumachen. Nach der Herbst- und Winter-Pause soll es im kommenden Mai weitergehen. Dann auch noch mit einem Käse- und Wurststand. Die Stadt, so Bürger, habe versprochen, bis dahin für einen Stromanschluss zu sorgen. Und dann habe auch noch Athi versprochen zu kommen und den Hirschacker Marktplatz zu rocken. Der Puls der kurfürstlichen Residenz schlägt natürlich rund um Schlossplatz, Schloss und Garten. Aber immer am ersten Freitag im Monat, von Mai bis September, schlägt er zwischen 17 und mindestens 20 Uhr auch auf dem Marktplatz im Stadtteil Hirschacker und zwar nicht zu knapp.

Freier Autor Stefan Kern ist ein freier Mitarbeiter der Schwetzinger Zeitung.

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