Schwetzingen. „Heit is Kerwe, morje is Kerwe – bis zum Dienschdagowend“, sangen die neuen Schwetzinger Kerweborscht am Freitagnachmittag bei der Eröffnung des Vergnügungsparks auf dem Neuen Messplatz. Und der zweite Teil der Liedzeile ist schon wieder erreicht: Am Dienstagabend geht die Kerwe 2025 zu Ende.
Vorher ist aber noch einmal ein Besuch des Rummelplatzes empfehlenswert – denn beim Familientag kosten alle Fahrgeschäfte ab 14 Uhr nur den halben Preis. Sämtliche Spiel- und Verkaufsstände warten mit Sonderangeboten auf.
Mit dem bisherigen Verlauf seien die Schausteller zufrieden, berichtete Organisator Carl „Butch“ Clark am Sonntag. Die düsteren Wetterprognosen seien Gott sei Dank nicht so eingetreten. „Da haben wir schon Glück gehabt.“
Zwar sei es gerade am Samstag- und Sonntagabend windig und kalt gewesen, aber tagsüber ganz akzeptabel, fast ohne Regen. So war der Messplatz am Sonntagnachmittag sehr gut besucht gewesen – genauso wie die Stadt, wo viele Geschäfte geöffnet hatten.
Wintershopping-Stimmung in Schwetzingen trotz kaltem Wetter
Und das sei auch sehr gut angenommen worden, lautete das Fazit von Stadtmarketing-Geschäftsführer Oliver Engert. Dass es kalt und windig gewesen sei, habe gar nicht viel ausgemacht – im Gegenteil: „Die Leute waren so in Wintershopping-Laune.“ Denn dem einen oder anderen Besucher wurde beim Bummeln klar, dass es doch mal eine neue Winterjacke nötig wäre.
Das Kerwelied erklang übrigens am Wochenende nicht nur auf dem Messplatz. Denn die Kerweborscht waren am Sonntag noch einmal unterwegs – zuerst bei den Wirtshausmusikanten im „Blauen Loch“ sowie später in der Fußgängerzone, unter anderem am Stand von Kultwirt „Pitsches“ Solert oder im Modehaus Bräuninger.
Dass die neu formierte Gruppe auch 2026 wieder an den Start gehen wird, dürfte außer Frage stehen, denn die Resonanz bei den Menschen war super. „Sehr, sehr schön war’s – ein wunderbarer Auftritt“, freute sich Rummelplatz-Organisator „Butch“ Clark. Und auch aus dem Rathaus kam Lob: „Das kam richtig gut an. Ich hoffe sehr auf eine Wiederholung im nächsten Jahr“, meinte etwa OB-Assistentin Katja Hilbert. Pläne für eine Ausweitung der wiederbelegten Kerwetradition gibt es auch schon.
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