Spargellauf-Spätlese

Schwetzinger Spargellauf: Laufen, helfen oder anfeuern

Samstag wird’s in und um den Schlossgarten sportlich

Von 
Birgit Schillinger
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Immer wieder toll: die Stimmung beim Spargellauf. Hier gibt es ein Erinnerungsfoto aus dem Jahr 2018. © Schwerdt

Schwetzingen. Durch Corona-bedingte Absagen ist die elfte Auflage des Spargellaufs dieses Jahr eine „Spätlese“: Am Samstag, 8. Oktober, werden die bekannten Strecken im Schlossgarten angeboten. Die Startzeiten sind durch den Samstagstermin verschoben. Um 13.30 Uhr startet der Kinderlauf (2015 und jünger) über 500 Meter, um 13.45 Uhr der Schülerlauf (Jahrgang 2009 und jünger) über 1200 Meter. Beim Lauf über fünf Kilometer um 14 Uhr gibt es neben der Einzelwertung auch eine Teamwertung: Drei Teilnehmer starten gemeinsam und gleichzeitig. Die Zeiten werden addiert. Der Hauptlauf über zehn Kilometer startet dann um 14.15 Uhr.

Die vergangenen Wochen haben Klaus-Peter Deimann und Margareta Liebert vom Orga-Team viel Engagement in die Vorbereitung gesteckt. Deimann ist der Initiator und Orga-Leiter des Laufes. Er pflegt die Kontakte zur Stadt sowie zum Schlossgarten und ist beispielsweise für den Aufbau im Schlossgarten zuständig. Liebert kümmert sich unter anderem um die Sponsoren, die Anmeldungen und die Siegerehrung. Birgit Schillinger befragte die beiden Spargellauf-Macher.

Wie ist der Spargellauf durch die Pandemie gekommen?

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Klaus-Peter Deimann: Er hat mir gefehlt. War immer ein kleines sportliches Highlight Anfang des Jahres.
Margareta Liebert: Er wurde wohl vermisst. Wir wurden immer wieder gefragt: „Wann macht ihr denn einen Spargellauf?“

Was ist bisher erfreulich gelaufen?

Deimann: Toll, fand ich, dass – unabhängig von Corona – unsere Sponsoren, die uns seit Jahren unterstützen, uns auch in einer schwierigen Zeit stets zur Seite standen. Ohne sie wäre eine solche Veranstaltung nicht durchführbar. Liebert: Erfreulich ist zudem die Treue unserer Läufer. Obwohl wir nicht die sonstigen Teilnehmerzahlen haben, stehen wir noch gut da. Wenn ich die Starterzahlen anderer Laufveranstaltungen sehe, haben wir erstaunlich viele Anmeldungen.

Was könnte besser sein?

Deimann: Nichts, außer dass es diesmal kein Sonntag ist, sondern auf einen Samstag fällt. Liebert: Die allgemeine Unterstützung der Helfer. Meistens beteiligen sich die älteren, die schon von Anfang an dabei sind, doch es kommen zum Glück auch immer wieder neue Helfer aus den Laufgruppen dazu.

Was wünschen Sie sich für die „Spätlese“?

Deimann: Ich hoffe auf gutes Wetter und dass alle Teilnehmer wie immer viel Freude mit unserem Lauf haben. Liebert: Wir vom Orga-Team haben viel Herzblut in die Veranstaltung gesteckt. Ich wünsche mir, dass wir am Ende des Tages sagen können: Ja, es war zwar eine „Spätlese“, aber es war wieder ein gelungener Spargellauf.

Warum sollte man bei der Spargellauf-„Spätlese“ mitmachen als Läufer, Sponsor oder Helfer?

Deimann: Seit elf Jahren organisieren wir dieses Event. Der Name Spargellauf ist schon zur Marke geworden. Denke, egal, in welcher Funktion, hat man immer ein gutes Gefühl dabei zu sein.
Liebert: Wer nicht als Läufer oder Helfer dabei sein kann, der sollte an der Strecke stehen und die Läufer lautstark anfeuern, damit es eine richtige Stimmung gibt. Laufen, helfen oder anfeuern – das macht einfach Spaß.

Freie Autorin Lehrerin für Deutsch und Mathematik am Schwetzinger Hebel-Gymnasium. Spezialgebiete:Schulthemen, Mathematik, Leichtathletik, Triathlon

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