Beruf

Stadt Schwetzingen begrüßt neue Auszubildende und FSJler

Fünf neue Auszubildende, drei duale Studenten und zehn FSJler treten am 1. September ihren Dienst bei der Stadt Schwetzingen in verschiedenen Berufsfeldern an.

Von 
Melanie Wernz
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Bürgermeisterin Lisa Schlüter (2. v.r.), Hauptamtsleiterin Simone Kirchner (r.) und Personalratsvorsitzender Bernd Kolb (l.) begrüßen die neuen Auszubildenden für das Ausbildungsjahr 2025/2026 sowie die FSJ'ler mit Beginn am 1. September. © Dorothea Lenhardt

Schwetzingen. „Heute startet ein neuer Lebensabschnitt für euch und ich kann mir vorstellen, wie sich der eine oder andere dabei bestimmt fühlt“, begrüßt Lisa Schlüter, erste Bürgermeisterin der Stadt Schwetzingen, die fünf neuen Auszubildenden und drei dualen Studenten, die am 1. September ihre Ausbildung bei der Stadt Schwetzingen beginnen. Auch die zehn jungen Menschen, die ein freiwilliges soziales Jahr, kurz FSJ, absolvieren, nehmen an der Begrüßung teil.

Im Ratssaal des Rathauses sind Anspannung, Vorfreude und Neugierde zu spüren, als sich die Verantwortlichen der Stadt den neuen Auszubildenden vorstellen. Nachdem diese ihren neuen Kollegen einen guten Start, viel Erfolg und alles Gute für ihre berufliche Zukunft gewünscht haben, werden die jungen Menschen ebenfalls dazu aufgefordert, sich vorzustellen und ihre Wünsche zu äußern. Sowohl die Auszubildenden, als auch die FSJler wünschen sich allesamt, viele neue Erfahrungen zu sammeln, spannenden Einblicke in ihre Berufsfelder zu gewinnen und eine gute Zeit zu haben.

An den Ausbildungsplätzen wird bei der Stadt Schwetzingen nicht gespart

In diesem Jahr sind alle Ausbildungsstellen der Stadt besetzt. Ab dem nächsten Jahr kann die Stadt sogar zusätzliche Ausbildungsplätze anbieten, denn „bei den Ausbildungsplätzen wird nicht gespart“, erklärt die Ausbildungsbeauftragte Bianca Steglich. Es werde immer mit dem Ziel ausgebildet, die Azubis nach ihrem Abschluss zu übernehmen und sie in Schwetzingen zu halten, erzählt sie weiter. Die Verantwortlichen hoffen, dass sich die jungen Menschen dort wohlfühlen und die Zukunft der Verwaltung werden.

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Ausgebildet wird der Nachwuchs in sechs unterschiedlichen Berufsfeldern. Hauptamtsleiterin Simone Kirchner betont, dass die angebotenen Ausbildungsberufe zeigen, wie vielfältig die kommunale Ebene sei. Evelina Wagner startet in ihr Anerkennungspraktikum im Rahmen der Ausbildung zur Erzieherin. Mia Rotter und Lea-Marie Krystosek beginnen mit ihrer Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Lea-Marie Krystosek begeistert an diesem Beruf das Verwalten und Organisieren, was ihr großen Spaß bereite. Es sei interessant, mit Menschen zu arbeiten und sie wünsche sich, einen guten Einblick in den Beruf zu bekommen, viel zu lernen, eine gute Zeit zu haben und hoffentlich auch nach der Ausbildung einen festen Job bei der Stadt zu bekommen.

Auszubildende erhalten Einblicke in Bäderbetriebe und ins Klärwerk

Zoe Kamuf wird zur Fachangestellten für Bäderbetriebe ausgebildet. Neben Aufsichtsdiensten und Schwimmunterricht beinhaltet die Ausbildung auch Aufgaben in der Verwaltung, sowie in der Pflege und Wartung der technischen Anlagen. Die Stellenausschreibung hat Zoe Kamuf online entdeckt und sich direkt darauf beworben. „Ich bin leidenschaftliche Schwimmerin, selbst im DLRG aktiv und komme gerne mit neuen Leuten in Kontakt“, sagt sie. An ihrem Berufsfeld begeistere sie der vielseitige Berufsalltag und sie freue sich darauf, neue Erfahrungen zu machen, viel zu lernen und generell auf die schöne Zeit.

Marco Langenbahn ist angehender Umwelttechnologe für Abwasserbewirtschaftung. Übergeordnete Inhalte der Ausbildung sind die Themen Abwasserbeseitigung, Umweltschutz und Regenwasserbewirtschaftung. Er habe bereits ein Schülerpraktikum im Klärwerk gemacht, das ihm sehr gefallen habe, erzählt Marco Langenbahn. An seinem gewählten Berufsfeld begeistere ihn, „dass Abwasser wieder zu sauberem Wasser wird“ und welche Prozesse dahinterstecken, um das zu ermöglichen. Für die kommenden drei Jahre wünsche er sich, viel Spaß und Erfolg zu haben und gut mit seinen Kollegen auszukommen.

Die Stadt Schwetzingen bietet auch duale Studiengänge an

Michael Schmitt wird das duale Bachelor-Studium „Digitales Verwaltungsmanagement“ aufnehmen. Jan Schweikert und Alina Böcker beginnen mit ihrem dualen Bachelor-Studium „Public Management“. Als Beamter des gehobenen Verwaltungsdienstes übt man Aufgaben in verschiedenen Bereichen der öffentlichen Verwaltung aus. Im Gegensatz zu den anderen Auszubildenden, die drei Jahre am Stück in Schwetzingen sein werden, sind Jan Schweikert und Alina Böcker nur in den ersten sechs Monaten zur Einführung vor Ort. Ihre restliche Ausbildungszeit absolvieren sie an der Hochschule in Kehl, wo sich Praxis- und Theoriephasen abwechseln.

Diese Mischung sei einer der Gründe, weshalb sich Alina Böcker für das duale Studium entschieden habe. Neben dem Verwalten, Organisieren und politischen Aspekten, habe sie Spaß daran, die Gesellschaft aktiv mitgestalten zu können. Sie freut sich darauf, „viel über die Verwaltungsstrukturen und verschiedene Ämter zu lernen und Gesetze umzusetzen“.

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