Schwetzingen. Für gewöhnlich gehört es zum guten Ton, dass sich die Bands und Musiker, die zu Musik im Park in Schwetzingen kommen, auch ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Dieses Jahr, wo die Konzertreihe endlich wieder überhaupt stattfinden kann, ist alles Corona-bedingt noch etwas anders.
Und so sind Joseph Williams und Steve Lukather die einzigen Künstler, denen diese Ehre 2022 zuteil wird. Grund ist, so Oberbürgermeister Dr. René Pöltl, die Ansteckungsgefahr und das entstehende Risiko für weitere Konzerte.
Die beiden Musiker erscheinen entspannt zu ihrem Termin im Schloss, Lukather hatte zuvor noch mit seiner Familie in den USA telefoniert – immerhin ist die Band seit Mitte Juli in Europa auf Tour. Nach kurzem Smalltalk verewigen die Beiden ihre Nachricht an Schwetzingen, nämlich, dass sie sich freuen, hier auftreten zu dürfen und wie schön sie die Stadt finden.
Der Oberbürgermeister ist Fan
Schon bevor Williams und Lukather eintreffen, erklärt Pöltl, dass er ein schlimmer Sammler in Sachen Toto ist. Dementsprechend hat er auch mehrere CDs – von Toto sowie Soloalben – dabei, um sie sich signieren zu lassen. Sogar eine japanische Pressung ist darunter.
Die beiden altgedienten Musiker entsprechen der Bitte gerne und machen nebenher den ein oder anderen Witz. Als der Oberbürgermeister betont, wie sehr er sich über die Andenken von „einem der besten Gitarristen der Welt“ freut, fragt Lukather ihn selbstironisch, wer denn noch vorbeikomme.
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