Schwetzingen. Erst im Sommer hat Markus Zimmermann auf der Bühne des „Theodors“ im Schwetzinger Schlossgarten mit seiner Präsenz begeistert. Der Abend steckte voller Musik von Elton John und vielen anderen Weltstars. Und bald wird er auch zusammen mit der wunderbaren Sängerin Deborah Lee zusammen den Winter im Schloss eröffnen. Am Freitag, 12. November, gastieren die beiden als „One Voice Down“ ab 21 Uhr im Schlossrestaurant. Deborah Lee singt, Markus Zimmermann begleitet sie am Steinway-Flügel. Und gerade am Wochenende erst waren die Künstler im Fernsehen zu erleben bei der SAT 1-Show „Let the music play“. „Musik ist letzten Endes nur ein Gefühl. Erlebe es selbst, live und hautnah“, das ist seit jeher das Motto von Markus Zimmermann. Wir haben mit ihm über die TV-Auftritte in den letzten Wochen und das, was uns demnächst im Schloss erwartet, gesprochen.
Wie kam es denn zu dem Engagement durch SAT1?
Markus Zimmermann: Wie so oft im Leben durch Beziehungen. In diesem Fall zu unserem Musical-Direktor Wolfgang Dalheimer, der Kopf der Band „Wolf and the Gang“. Deborah Lee war als Sängerin schon bei der Pilotfolge am Start. Aufgrund der Vielfalt der Songs wurde der Produktion dann aber schnell klar, dass man noch eine männliche Stimme benötigt. Wolfgang ist schon vor längerer Zeit auf uns als Duo „One Voice Down“ aufmerksam geworden, so lag es nahe, mich auch hier mit ins Boot zu holen.
Wie ist das für Sie, wenn Sie sich anschließend zur besten Sendezeit im Fernsehen sehen? Sind Sie eher selbstkritisch?
Zimmermann: Das ist schon ein schönes Gefühl. Wir haben die Shows kurz vorher abgedreht und es interessiert mich, wie es dann letztlich im Fernsehen ausschaut und sich anhört. Das ist auch eine gute Betrachtung von außen, wie man seine Performance beim nächsten mal noch optimieren kann.
Haben Sie schon öfter mit Deborah Lee zusammengearbeitet?
Zimmermann: Deborah und ich sind beste Freunde. Wir haben uns vor einigen Jahren durch die Formation „One Voice Down“ zusammengetan, und seitdem sind wir viel gemeinsam unterwegs – privat und beruflich. Ein gutes Team würde ich sagen.
Was macht Euch zusammen so stark?
Zimmermann: Wir wissen, was der andere im nächsten Moment macht. (er lacht). Ich weiß wie sie singt, wie sie phrasiert und umgekehrt natürlich auch. Wenn unsere Stimmen zusammentreffen, passt das wie die Faust aufs Auge. Da kommt geballte Energie auf den Zuhörer zugeflogen.
Wie viele Folgen des Hit-Quiz wurden gedreht und sind die alle schon produziert?
Zimmermann: Wir haben in der ersten Staffel 40 Sendungen abgedreht, die inzwischen komplett ausgestrahlt wurden. Wiederholungen laufen auch schon.
Gibt’s einen Folgeauftrag bei SAT 1?
Zimmermann: Ja, die Leute von SAT 1 sind sehr begeistert von der Show und wir werden schon Ende Oktober ein Promi Special der Show drehen. Alles weitere darf ich aber leider noch nicht verraten.
Wie lange dauert die Produktion einer Sendung und werden gleich mehrere Teile aufgezeichnet?
Zimmermann: Darüber darf ich auch nicht wirklich sprechen. Es ist immer eine sehr schöne, jedoch auch schnelle und intensive Arbeitsweise, die wir haben. Urlaub danach tut gut.
Was ist im Fernsehen anders als auf der Bühne im Schlossgarten?
Zimmermann: In Konzerten wie im Schwetzinger Schlossgarten haben wir das Publikum direkt vor der Nase. Im SAT 1-Studio zumindest im Moment noch nicht. Bei den Promi Specials wird es dann wohl anders sein, dann soll Publikum zugelassen werden. Es ist dennoch etwas anderes, ein Livekonzert zu geben, vor allem in unserer „Home Area“ in der Kurpfalz und mit unseren Fans. Da entsteht dann immer viel Energie im Raum durch die Interaktion zwischen dem Publikum und den Künstlern. Das kann dann teils auch schon mal magisch sein.
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