Theater am Puls

Warum Denis Bode Schauspieler in Schwetzingen wurde

Er hat schon eine echte Fanschar in Schwetzingen und der Region: Denis Bode. Der junge Schauspieler steht regelmäßig auf der Bühne im Theater am Puls und erzählt im Interview, warum er das macht.

Von 
Birgit Schillinger
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Denis Bode brilliert in der Rolle des Werther. © Böhm

Schwetzingen. Das Theater am Puls (TaP) verfügt nicht über ein fest angestelltes Ensemble, sondern der Regisseur Joerg Steve Mohr sucht für jede Inszenierung die Akteure neu zusammen. Wir stellen das Schauspielerteam in einer kleinen Serie näher vor. Dieses Mal rückt Denis Bode ins Rampenlicht. Er hat an der Mannheimer Theaterakademie studiert. Der 29-jährige Schauspieler ist zurzeit in vielen Inszenierungen zu sehen, unter anderem in „Brigitte Bordeaux“, „Extrawurst“, „Tod eines Handlungsreisenden“ und „Die Leiden des jungen Werther“.

Warum sind Sie Schauspieler geworden?

Denis Bode: Weil ich sonst nichts wirklich konnte. Das Theaterspielen wurde von etwas, das nicht in meinem Bewusstsein war, zu einer Leidenschaft. Ich liebe es, auf der Bühne zu stehen und in die unterschiedlichsten Rollen mit ihren ganz besonderen Eigenheiten zu schlüpfen. Und es ist ein tolles Gefühl, wenn der Zuschauer nach dem Abend sagt: „War schön gewesen.“

Die nächsten Termine

Denis Bode ist unter anderem am Sonntag, 18. Februar, 19 Uhr in „Extrawurst“ (ausverkauft), Freitag, 23. Februar, 20 Uhr, in „Tod eines Handlungsreisenden“ und Sonntag, 25. Februar, 19 Uhr, in „Brigitte Bordeaux“ (ausverkauft) zu sehen.

Wie sind Sie zum Theater am Puls gekommen?

Bode: Durch ein Vorsprechen im Sommer 2016: Es war ein sehr regnerischer Tag und ich habe den Eingang erst nicht gefunden. Im Theater wurde mir dann eine Ersatzhose gegeben, während meine über der Heizung trocknete.

Was war oder ist Lieblingsrolle?

Bode: Carsten in „Fettes Schwein“, weil ich einfach mal so richtig über die Grenzen gehen durfte und das Stück sowie das Ensemble so toll waren. Werther in „Die Leiden des jungen Werther“, weil die Rolle wirklich viel Sensibilität braucht und sein Schicksal leider so zeitlos ist.

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Was ist das Besondere am TaP?

Bode: Die Nahbarkeit an den Zuschauer durch den kleinen Raum, die ein großer Theatersaal nicht schafft. Dass der Intendant sich nicht zu schade ist, selbst ein Bühnenbild zu bauen. Dass hier wirklich mit mir gearbeitet wird und ich durch jedes Stück immer einen kleinen Schritt weitergekommen bin. Im tap entsteht ganz großes Theater auf einer kleinen Bühne.

Welche Engagements haben Sie sonst noch?

Bode: Aktuell im Rhein Neckar Theater in Neckarau im Stück „Jungs!“, theaterpädagogische Workshops für „Spiel-Schau!“ sowie soziale Kompetenz- und Gewaltpräventionskurse Schulen für „Fairmann gUG“.

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Was sind Ihre Stärken und Schwächen?

Bode: Ich bin empathisch und aufrichtig, kann mich für vieles begeistern, habe eine Schwäche für Eiscreme und bin chaotisch.

Haben Sie sonstige Interessen oder Hobbys?

Bode: Ich mache sehr gerne Musik, spiele Gitarre, beatboxe, singe und schreibe manchmal Lieder. Tanze und bewege mich sehr gerne. Und für gutes Essen bin ich immer zu haben.

Zur Autorin: Birgit Schillinger ist Vorsitzende des Freundeskreises des Theaters am Puls.

Freie Autorin Lehrerin für Deutsch und Mathematik am Schwetzinger Hebel-Gymnasium. Spezialgebiete:Schulthemen, Mathematik, Leichtathletik, Triathlon

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