Schwetzingen. „Wir sind voll im Zeitplan“, sagt Herbert Rabl durchaus stolz. Der Pressesprecher der Firma Epple steht mitten in der Großbaustelle, auf der das neue Wohnquartier „Schwetzinger Höfe“ entsteht. Das Unternehmen aus Heidelberg ist der Investor, der das Areal der ehemaligen Firma Pfaudler erworben hat und nun in den nächsten Jahren gemeinsam mit der Conceptaplan GmbH aus Dossenheim in mehreren Bauabschnitten ein neues Wohngebiet erstellt, in dem letztlich rund 2000 Menschen leben werden.
Im Bau ist derzeit der erste Bauabschnitt an nördlichen Rand des Quartiers, der in sichtbaren Schritten seiner Vollendung entgegengeht. Hier entstehen 145 Wohneinheiten und zwei Gewerbeeinheiten, in eine wird eine Arztpraxis einziehen.
Alle sechs Gebäudekomplexe stehen. Trotz Lieferproblemen bei einigen Baumaterialien läuft alles so wie geplant, die ersten Häuser sind sogar schon verputzt.
So ist der Stand der „Schwetzinger Höfe“: Maler im Turmhaus
Im turmähnlichen Haus A an der südöstlichen Ecke ist momentan der Maler im Haus, um die Spachtelung abzuschließen und das Malervlies anzubringen. „Außerdem sind die Fenster eingebaut, die Rohinstallationen für Elektro und Sanitär auch, ebenso die Rohinstallation der Fußbodenheizung, die Estrichdämmung und der Estrich selbst ist auch vorhanden“, berichtet der Pressesprecher.
Zudem wurden die Trockenbauwände geschlossen und verputzt. Das Turmhaus bildet – gemeinsam mit dem Torhaus – das Entrée am östlichen Eingang der „Schwetzinger Höfe – gegenüber der historischen Wand, die wieder aufgebaut wird, sowie entlang der Spielstraße. Hier sind auch die Gewerberäumlichkeiten vorgesehen, ebenso entstehen 24 Eigentumswohnungen mit zwei bis vier Zimmern und einer Wohnfläche von 167 Quadratmetern.
Dahinter liegt das etwas flachere Haus B, bei dem schon die Fassade fertiggestellt ist. Hier werden 16 Maisonette-Wohnungen (vier bis viereinhalb Zimmer, 128 bis 136 Quadratmeter Wohnfläche) gebaut. „Momentan ist die Sanitärfirma zum Einbau der Badewannen drin und der Fliesenleger macht im Anschluss die Bäder fertig, die sind auch bereits abgedichtet“, zeigt Herbert Rabl beim Rundgang.
Gäste-WC und Abstellraum sind schon fertig gefliest, Fenster drin sowie die grundlegenden Arbeiten im Bereich Elektro, Sanitär, Fußbodenheizung und Estrichdämmung erledigt. Der Estrich selbst ist auch vorhanden. „Außerdem wurden die Trockenbauwände geschlossen, verputzt, gespachtelt und Malervlies ist ebenfalls angebracht.“
Überall Fenster drin – der Fortschritt in Haus C der „Schwetzinger Höfe“
Nicht ganz so weit ist Haus C, das parallel zum Turmhaus A an der südlichen Seite steht. Momentan werden in den 24 Eigentumswohnungen (zwei bis vier Zimmer mit 52 bis 122 Quadratmetern Wohnfläche) die Trockenbauwände geschlossen – außerdem sind die Fenster sowie die Rohinstallation Elektro und Sanitär eingebaut.
Haus D ist das sogenannte „Gartenhaus“ und steht genau in der Mitte dieses Bauabschnitts. Wenn alles fertig ist, wird es von einer intensiven Begrünung mit Hecken und Sträuchern umgeben.
Derzeit arbeiten die Handwerker dort an der Estrichdämmung. Fenster sind auch da schon drin, ebenso sind die notwendigen Rohinstallationen für Elektro, Sanitär und Fußbodenheizung erledigt. Außerdem wurden die Trockenbauwände geschlossen und verputzt. Hier entstehen 24 Eigentumswohnungen mit drei bis fünf Zimmer, die zwischen 78 und 135 Quadratmeter groß sind.
Bald können die ersten in die „Schwetzinger Höfe“ einziehen: Nachfrage hoch
Die grundlegenden Elektro- und Sanitärinstallationen sind auch im Haus E erledigt. Es steht an der nördlichen Stirnseite und bildet mit dem Haus F (an der Bahnlinie) einen Gebäudekomplex, in dem alle Fenster bereits eingebaut sind.
Im Block E wird momentan der Innenputz aufgetragen, die Rohinstallation für Elektro und Sanitär sind abgeschlossen, im Nachbargebäude wird daran derzeit gearbeitet. Haus F ist auch das größte Gebäude in diesem Bauabschnitt: Hier entstehen 53 Eigentumswohnungen (zwei bis drei Zimmer, 50 bis 90 Quadratmeter).
Die Nachfrage sei übrigens sehr hoch, berichtet Rabl. „Viele Interessenten kommen aus Schwetzingen und Oftersheim.“ Die ersten von ihnen sollen im ersten Halbjahr 2024 einziehen können – wenn alles weiterhin so läuft wie geplant.
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Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel Kommentar Alles läuft nach Plan ab