Schimper-Gemeinschaftsschule

Wunsch nach Zusammenhalt

Plankstadts Bürgermeister Nils Drescher steht Rede und Antwort

Von 
Marcus Oehler
Lesedauer: 
Der Plankstadter Bürgermeister Nils Drescher besucht die Karl-Friedrich-Schimper-Gemeinschaftsschule und gibt den Fünftklässlern gerne Auskunft. © Gymnasium

Aufgeregt aber ganz still trippelten die Fünftklässler der Karl-Friedrich-Schimper-Gemeinschaftsschule (KFS) in ihre Clustermitte und setzten sich um die Bühne. Dort hatte schon ein geladener Gast aus Plankstadt Platz genommen: Bürgermeister Nils Drescher.

Die Sprecher der drei fünften Klassen hatten ihn bereits empfangen und durften das anstehende Interview moderieren. Dieses wurde im Verlauf der ersten Projektepoche von den Lehrern Svenja Eberle, Timo Wacker und Regine Bertram geplant und mit den Schülern vorbereitet. Im Vorfeld hatten sich die Klassen umfangreich mit dem Thema Mitbestimmungsmöglichkeiten und Demokratie an der KFS informiert: Wie eine Gemeinde organisiert wird und welche Aufgaben ein Bürgermeister hat, sollte nun live erfragt werden – Und im Fragestellen waren die Fünftklässler kaum zu bremsen. „Was sind Ihre Aufgaben?“, „Wie viele Stunden arbeiten Sie?“, „Was dürfen Sie entscheiden?“ oder „Wie wird man eigentlich Bürgermeister?“

Erstaunt waren die Kinder, dass auch Nils Drescher die Schule nicht immer leichtgefallen war und betroffen, dass er sehr wenig Zeit für Hobbys hat. 60 Minuten beantwortete der Verwaltungschef geduldig alle Fragen und verwickelte auch die Schüler ins Gespräch, machte ihnen Mut, ihre Ziele zu verfolgen, einander zu unterstützen und nicht aufzugeben. Auf die Frage, was das Schönste an seinem Beruf sei, antwortete er: „Es macht mir großen Spaß, Menschen helfen zu können.“

Mehr zum Thema

Bürgerinitative

Über 1000 Menschen protestieren gegen Bahntrasse bei Plankstadt

Veröffentlicht
Von
Catharina Zelt und Marco Montalbano
Mehr erfahren
Rummel (mit Fotostrecke)

Kerwe in Plankstadt: Tradition wird wieder aufgenommen

Veröffentlicht
Von
Laura Kaltschmidt
Mehr erfahren

Zum Schluss verteilte er in einem Quiz kleine Andenken und so mancher Schüler holte sich ein Autogramm. „An diesem Tag konnte mehr gelernt und erlebt werden, als das Buch hergegeben hätte“, bilanzierten das Lehrertrio. zg

Autor

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung