Speyer. Im Binsfeldsee ist bei einer Überprüfung der Wasserqualität ein erhöhtes Vorkommen an Bakterien festgestellt worden. Wie die Stadtverwaltung Speyer mitteilt, wurde im Badestrandbereich des Binsfeldsees eine Grenzwertüberschreitung im Bereich des Parameters „intestinale Enterokokken“ festgestellt.
Die gute Nachricht: Das Baden im Binsfeldsee ist prinzipiell weiterhin gestattet, so die Veraltung. Allerdings können durch die Bakterien gegebenenfalls Darmerkrankungen und Harnwegsinfektionen ausgelöst werden. Es könne daher nicht ausgeschlossen werden, dass sich die erhöhte Anzahl der intestinalen Enterokokken im Seewasser negativ auf die Gesundheit der Badenden auswirkt, warnt die Stadt.
Warum ist der Wert im Badesee in Speyer so hoch?
Als mögliche Ursache für das erhöhte Vorkommen an Bakterien könne das Starkregenereignis kurz vor der Probenentnahme sein, schreibt die Stadt Speyer.
Bei der Probenentnahme durch das zuständige Gesundheitsamt lag laut den am Freitag vorliegenden Ergebnissen der Einzelwert mit 2.404 Enterokokken pro 100 Milliliter Wasser über dem Maßnahmenwert von 700 Enterokokken pro 100 Milliliter. Enterokokken zählen zu den Fäkal-Bakterien und sind unter anderem in Exkrementen von Säugetieren und Vögeln zu finden.
Die Wasserqualität im Bindsfeldsee werde weiter durch das Gesundheitsamt kontrolliert und die Bevölkerung über die Ergebnisse der Nachuntersuchung informiert.
Sollten die Werte weiterhin über den Maßnahmenwerten liegen, kann ein zeitweiliges Badeverbot nicht ausgeschlossen werden.
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