Ried. Mit derzeit nur acht Punkten steht Kreisoberliga-Aufsteiger FV Biblis nur auf dem elften Platz der Liga und damit in der unteren Tabellenregion. Dabei bezog die Elf von Spielertrainer Torsten Schnitzer am vergangenen Wochenende trotz 1:0-Pausenführung eine 1:2-Heimniederlage gegen den FC Alemannia Groß-Rohrheim. Und Schnitzer machte sich einmal mehr Gedanken, warum diese Führung nicht bis zum Spielende hielt. Denn es war nicht das erste Mail, dass die Blau-Weißen einen Pausenvorsprung aus der Hand gaben. Beim 3:3 gegen den TV Lampertheim führten sie zur Pause mit 2:0 und auch bei der 2:4-Heimniederlage gegen die SSG Einhausen hieß es nach 45 Minuten 2:0 für Biblis.
„Wenn unsere Spiele nach der ersten Halbzeit schon abgepfiffen worden wären, hätten wir sechs Punkte mehr und würden damit im oberen Tabellendrittel stehen. Ich schlage der Mannschaft das nächste Mal vor, dass sie in der Halbzeitpause einfach auf dem Platz stehen bleibt und erst gar nicht in die Kabine geht“, sagt Schnitzer mit einem Augenzwinkern. Nun gastiert der FV Biblis bei der SG Odin Wald-Michelbach und hofft dabei, auch in der zweiten Halbzeit gut Fußball zu spielen. „Die SG Wald-Michelbach ist die aktuell formstärkste und spielerisch beste Mannschaft der Liga. Da müssen wir nahezu perfekt spielen, um dort etwas zu holen. Ich traue meiner Mannschaft eine Überraschung zu“, betont Schnitzer.
Nach der 0:5-Heimniederlage gegen die SG Unter-Abtsteinach muss sich die SG Azzurri/Olympia Lampertheim erneut bei einer Spitzenmannschaft beweisen. Sie tritt beim noch ungeschlagenen Tabellenführer SSG Einhausen an. „Das ist ein Kampf David gegen Golliath und für uns das leichteste Spiel der Saison“, unterstreicht Lampertheims Sportausschussvorsitzender Patrick Andres die Außenseiterstellung seiner Mannschaft. Für ihn ist es wichtig, dass der Lampertheimer Abwehrverbund sicher steht, was in den vergangenen Spielen selten der Fall war. „Wir müssen die Null solange wich möglich halten und ab und zu ein paar Nadelstiche setzen“, meint Andres. Immerhin sieht es bei der Spielgemeinschaft personell wieder besser aus, denn Francesco Fabrizio und Kevin Haberkorn (beide waren zuletzt erkrankt) sowie der beruflich verhinderte Christian Sagara kehren in die Mannschaft zurück.
FCA empfängt VfL Birkenau
Gute Erinnerungen hat der FC Alemannia Groß-Rohrheim an den kommenden Heimgegner VfL Birkenau. Gegen die Odenwälder spielte der FCA – der gespiegelte Spielplan brachte es mit sich – am ersten und letzten Spieltag der vergangenen Saison. Während die Mannschaft von Trainer Georg Eckhardt in Birkenau mit 4:1 gewann, schlug sie diesen Gegner auch in Groß-Rohrheim mit 3:0.
Aber der VfL Birkenau hat sich bestens auf den FCA vorbereitet. Das hängt auch damit zusammen, dass VfL-Trainer Ludwig Brenner die Groß-Rohrheimer am 20. August beim 1:1 gegen die SSG Einhausen beobachtet hat. Spielfrei ist dagegen der TV Lampertheim. hias
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