Für das schwer dezimierte Badenliga-Team der Handball-Gemeinschaft Oftersheim/Schwetzingen kam es bei der SG Pforzheim/Eutingen II nicht nur zur erwartet schweren und beinahe aussichtslosen Begegnung, sondern es wurde bei der 28:42 (14:20)-Niederlage im Verlauf der zweiten Halbzeit, als die spärlichen Kräfte erlahmten, sogar noch deutlich schlimmer als im Vorfeld befürchtet. Ein wenig besser erging es da im vorangegangenen Spiel der B2-Jugend, die lange führte, aber auf der Zielgeraden noch abgefangen wurde und mit 24:26 (14:11) unterlag.
Aufgrund der vielen Ausfälle der HG-Reserve – unter anderem wegen Abstellungen und einigen Erkrankungen – kam gegen die SG zum Beispiel A2-Torhüter Niels Bräunling zu seiner ersten kompletten BadenligaPartie bei den Männern. Zuvor hatte er nur einen Kurzeinsatz bei einem Siebenmeter in Hardheim. Mehr Verstärkung war aber nicht zu requirieren.
Abwehr gar nicht auf der Platte?
„Das war ein schweres Unterfangen in Pforzheim“, stöhnte auch HG-Trainer Jan Philipps. „Natürlich war die Aufstellung nicht optimal. Sie darf aber auch keine Ausrede für dieses Ergebnis sein. 42 Gegentore sind einfach viel zu viel und hier müssen wir uns fragen, ob überhaupt eine Abwehr auf der Platte stand.“
Die Angriffsleistung seiner Leute fand da schon mehr Gnade vor den Augen Philipps: „Mit den 28 Aufwärtstoren können wir eigentlich zufrieden sein. Aber Pforzheim/Eutingen hat unsere anderen teils unüberlegten Abschlüsse gnadenlos bestraft und so kommen dann auch eben diese 42 Gegentreffer zustande.“
HG: Bräunling; Metz, Kirsch, Thüre, Beck, Rothardt, Grimm, Redmann, Seidenfuß, Lemke.
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