Jugendhandball-Bundesliga

Eindringliche Warnung: Gegner nicht unterschätzen

Oftersheim/Schwetzingen startet Auswärtstour in Balingen/Weilstetten

Von 
Mike Junker
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Sinan Antritter – hier im Spiel gegen Konstanz – ist einer der Leistungsträger bei der HG-A-Jugend, die an diesem Wochenende auswärts gefordert ist. © Lenhardt

Die ohnehin nur kurze Weihnachtspause der Handballer endete für die A-Jugend-Bundesliga-Truppe der HG Oftersheim/Schwetzingen schon nach einem Teil der Feiertage. Gleich am Tag nach Neujahr war Schluss mit der vermeintlichen Faulenzerei und es ging sofort mit einer Art Trainingslager los, weitere Einheiten – auch am Dreikönigstag – folgten. Schließlich steht an diesem Samstag schon die nächste Partie der Meisterrunde auf dem Spielplan. Zum Auftakt der siebenteiligen Deutschland-Auswärtstournee geht es zur JSG Balingen/Weilstetten (15 Uhr).

„Wichtig für uns war es, wieder in einen positiven Trainingsflow zu kommen“, betonte Justin Hahne die Notwendigkeit solcher Maßnahmen, „um annähernd unser Niveau zum Ende der Vorrunde zu erreichen“. So sah der Co-Trainer auch etliche Defizite in den ersten drei bereits absolvierten Heim-Begegnungen der Meisterrunde, die die HG zwar mit 4:2 Punkten abschloss, dabei aber satte 102 Gegentreffer kassierte, 107 warf.

Ex-HGler Coach beim Gegner

Die Coaches Hahne und Christoph Lahme warnen ihre Spieler auch eindringlich davor, das Team von Balingen/Weilstetten aufgrund seiner letzten Ergebnisse – zwei ordentlichen Niederlagen– zu unterschätzen. In den Köpfen der Kurpfälzer Jungs sollte sicherlich auch die Erinnerung an das erste Aufeinandertreffen in der Vorrunde richtig einsortiert werden. Da führten die Gäste lange und deutlich, Oftersheim/Schwetzingen hingegen nur einmal – am Ende. Für die doppelte Punktausbeute reichte es.

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Doch so leichtsinnig wird der kommende Gastgeber seinen Besuchern sicherlich nicht noch einmal in der Schlussphase entgegentreten, zumal vor eigener Kulisse. „Und schließlich gewinnt eine Mannschaft nicht ohne Grund gegen den Spitzenreiter“, macht Hahne deutlich, welches Potenzial in der JSG-Mannschaft steckt. „Zudem schätzen wir, dass der Gegner jetzt wieder mit voller Kapelle spielen wird.“ Denn zuletzt hatten einige Stammkräfte bei Balingen/Weilstetten gefehlt.

Nach dem vergeigten Auftritt in Oftersheim waren die JSG-Trainer Jonas Baumeister – der Ex-HGler – und Fabian Mayer reichlich angefressen gewesen, wähnten den Verlust des Startplatzes in der Meisterrunde. Doch mit einem 30:29-Sieg über Staffelsieger Rhein-Neckar Löwen (bei gleichzeitigem 28:27-Erfolg der SG Pforzheim/Eutingen in Allach) kamen die Zollernalb-Schwaben weiter im Kampf um die deutsche Meisterschaft und die favorisierten Münchener flogen raus, weshalb es jetzt zur erneuten ersten Auseinandersetzung von insgesamt zwei weiteren Begegungen kommt.

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

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