Ketsch. Unter großem Druck fährt der TTC Ketsch zum Abstiegsgipfel in der Tischtennis-Oberliga der Frauen. Beim TTC Lützenhardt muss am Samstag, 16. März, um 16 Uhr mindestens ein Unentschieden, aber eigentlich eher ein Sieg her, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren.
In der Vorrunde feierte Ketsch mit 7:3 einen von nur zwei Saisonsiegen. „Wenn wir da nicht punkten, haben wir es auch nicht verdient, in der Liga zu bleiben“, sprach TTC-Teamchefin Jasmina Simon Klartext. Natürlich wäre die nervliche Belastung geringer gewesen, wenn es gegen Burgstetten den angestrebten Sieg gegeben hätte. Lützenhardt feierte Ende Januar seinen bisher einzigen Sieg mit 6:4 ausgerechnet in Burgstetten. Klara Misurak ist eine gute Spitzenspielerin, gegen Nejla Yaman sollten Melanie Berger und Simon aber gewinnen. Auch im unteren Paarkreuz sind Marion Ott und Kathrin Thome von den Ranglistenpunkten her deutlich besser als Lützenhardt. „Schauen wir mal, ob wir unsere derzeit ganz gute Form abrufen können“, sagte Simon.
In der Männer-Verbandsklasse Nord haben der TTC Ketsch und die TTG EK Oftersheim äußerst wichtige Partien für den Klassenerhalt vor sich. Von Platz sechs (Ketsch) bis neun (Walldorf) sind es lediglich zwei Punkte Unterschied.
Die Ketscher erwarten den SV Niklashausen II (Samstag, 18 Uhr, Schulturnhalle), dem sie im Hinspiel 7:9 unterlagen. Das Team aus dem Bezirk Tauberbischofsheim liegt mit zwei Punkten weniger direkt hinter dem TTC. „Das wird ein hoch spannendes Heimspiel“, ist TTC-Kapitän Roman Nagurski überzeugt, „wir werden nochmals auf die Unterstützung unserer Fans angewiesen sein.“
EK empfängt Walldorf
Die TTG EK Oftersheim hat zeitgleich in der Schimperhalle die TTG Walldorf zu Gast. Die Walldorfer haben wie Oftersheim zehn Punkte und liegen auf dem ersten direkten Abstiegsplatz. „Die schmerzliche Hinrundenniederlage sollte diesmal vermieden werden“, meinte Wolfgang Gericke zum 6:9 im Dezember. Oftersheim hat durch Stefan Berlinghof und Mazen Morsy sicherlich Vorteile im vorderen Paarkreuz, die kann Walldorf durch seine Ausgeglichenheit im Mannschaftsgefüge jedoch ausgleichen.
Drei Auswärtsspiele binnen fünf Tagen hat der designierte Absteiger SG Hockenheim/Reilingen vor sich. Nach der Freitagspartie beim SV Adelsheim folgen die Partien beim Tabellendritten DJK St. Pius (Samstag, 18.30 Uhr) und bei der TTG Walldorf (Dienstag, 19. März, 20.15 Uhr). „Wir wollen uns mit guten Leistungen ordentlich aus der Verbandsklasse verabschieden“, sagte SG-Spitzenspieler Stefan Trotter.
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