Spieler der Woche

Alles Kopfsache bei ihm

Jacques Zimmermann vom Landesligisten SV 98 Schwetzingen will seinen guten Lauf fortsetzen

Von 
Lothar Fischer
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Der Offensivspieler des Fußball-Landesligisten SV 98 Schwetzingen, Jacques Zimmermann, hat in den vergangenen Spielen eine enorme Leistungssteigerung vollzogen. Speziell im Auswärtsspiel beim 4:2-Sieg gegen VfB St. Leon glänzte der 25-jährige Angreifer mit einer tollen Performance und krönte seine tadellose Leistung mit dem zwischenzeitlichen wichtigen Tor zum 3:1 und avancierte zu Recht zum Spieler der Woche.

Der frühere SV-98-Trainer Harald Wilkening hatte den jungen Spieler vor drei Jahren vom FC Zuzenhausen nach Schwetzingen mitgebracht, wo er schnell Fuß fasste. Doch eine in der letzten Saison erlittenen Schambeinentzündung setzte den ehrgeizigen Kicker ein Vierteljahr außer Gefecht. Einen Muskelfaseriss in der Wade Anfang der Runde hat er ebenfalls auskuriert.

Seine gute Form erklärt Zimmermann rational: „Ich habe versucht, mir keinen Druck mehr zu machen. Unser Coach hat mir klare Anweisungen gegeben, was er von mir erwartet. Die versuche ich umzusetzen, was mir auch in den letzten Partien ganz gut gelungen ist“, berichtet er und fügt hinzu, dass es für ihn wichtig ist, befreit aufspielen zu können: „Wenn die ersten zwei drei Aktionen gelingen, dann bin ich auch gleich besser im Spiel und der Kopf ist frei. Wie auch unser Kapitän Alexander Dirks immer so schön sagt, „Alles Kopfsache“ lacht er.

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„Man merkt richtig, wie im Verein etwas wächst. Wir haben eine klasse Truppe mit viel Potenzial und alle Jungs haben Bock darauf, ein Teil davon zu sein“, lobt der Bürokaufmann, der am 17. Oktober 1997 in Sinsheim geboren wurde und in Wiesloch wohnhaft ist, die guten Bedingungen, die er beim SV 98 Schwetzingen vorfindet. „Das Trainerteam tut mir gut, sie reden viel mit mir, geben mir viele Tipps, wie und was ich verbessern kann, das versuche ich auch umzusetzen.“

Ein einfacher Spieler

Auf der Neuner- sowie auf Außenposition, fühlt sich der Offensivmann gut aufgehoben. „Ich bin ein relativ einfacher Spieler und begleite die Position, auf der mich der Coach aufstellt. Ob außen oder in der Sturmmitte, darüber mache ich mir keine großen Gedanken. Ich bin froh, wenn ich jedes Wochenende dem Team helfen kann.“ Die Entstehung seines Tores, das zum 3:1-Zwischenstand führte, resümierte er so: „Wir haben einmal mehr den Ball schnell laufenlassen und über die Außen gut kombiniert. Ich habe in der Box auf eine Flanke gelauert. Als Kevin Roderig dann auf der Außenbahn den Ball führte, hatten wir einen kurzen Blickkontakt und wussten, was wir wollten. Er brachte die Flanke dann auch präzise in den Strafraum, sodass ich den Ball nur noch über die Linie drücken musste.“

Nun will der Spieler der Woche an diesem Samstag um 15 Uhr in der Auswärtsbegegnung gegen DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal an seinen derzeit guten Lauf anknüpfen und mit dem SV 98 den nächsten Dreier eintüten.

Freier Autor Lothar Fischer ist ein Kenner in Sachen Fußball in der Region.

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