Die TSG Eintracht Plankstadt ist neben der HG Oftersheim/Schwetzingen II (wir berichteten) das zweite Team der drei Handball-Badenligisten aus unserem Verbreitungsgebiet mit Heimrecht an diesem Wochenende. Gegner ist die TSG Germania Dossenheim.
Nach der deftigen 24:32-Niederlage in Heddesheim hat das Plankstadter Wolfsrudel dabei Wiedergutmachung zu betreiben. Nach zwei verlorenen Spielen in Folge steht die Mannschaft mit 5:9 Punkten auf Platz neun der Tabelle. Dossenheim auf Rang zwölf hat noch zwei Zähler weniger aufzuweisen, der Aufsteiger hält aber den Anschluss an das Mittelfeld. Die bisherige Saison der Gäste verläuft sehr wechselhaft: Teilweise musste die TSG Niederlagen mit über 20 Toren einstecken, in anderen Spielen hielt sie gut mit und zog nur knapp den Kürzeren.
Ein Heimsieg ist für die Plankstadter Wölfe Pflicht: „Es ist schon unser Anspruch, den Aufsteiger in unserer eigenen Halle zu schlagen. Ich erwarte zwei Punkte. Aber das wird kein Selbstläufer, wenn wir Dossenheim ins Rollen kommen lassen, wird es brandgefährlich. Deshalb müssen wir unsere Grundtugenden auf die Platte bringen und von Beginn an voll da sein“ gibt Cheftrainer Niels Eichhorn die Richtung vor.
Den Germanen gelang am vergangenen Wochenende der erste Punktgewinn aus eigener Kraft – im Heimspiel gegen Rot/Malsch wurde ein Unentschieden eingefahren, das angesichts der zuvor guten Leistungen des Gegners Rot/Malsch durchaus hoch einzuordnen ist. „Vor allem defensiv müssen wir wieder eine Schippe drauflegen, in Heddesheim haben wir uns nicht wirklich sattelfest präsentiert. Aus einer stabilen Abwehr heraus wird es dann auch einfacher, ins Tempospiel zu kommen und leichte Tore zu erzielen“, fordert Eichhorn weiter. Besonderes Augenmerk dürfte dabei auf Dossenheims Toptorschütze Nicolai Elfner liegen, der sich bislang treffsicher präsentierte – ansonsten verteilt sich die Torausbeute der Dossenheimer – ähnlich wie beim Wolfsrudel – auf mehrere Schultern, was die Mannschaft wenig ausrechenbar macht.
St. Leon/Reilingen auswärts
Auf weite Fahrt muss sich das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen begeben. Beim heimstarken TV Hardheim hängen die Trauben stets besonders hoch (Samstag, 19.30 Uhr). Doch in den vergangenen Jahren gelang der HSG dort der eine oder andere Sieg. Der TVH spielt bisher eine durchwachsene Saison und rangiert im Mittelfeld der Tabelle. Das HSG-Team zeigte im letzten Spiel gegen Friedrichsfeld eine deutliche Leistungssteigerung. Mit einer ähnlichen Vorstellung ist auch ein Erfolg in Hardheim nicht unmöglich.
Unterschiedliche Rollen
In der Verbandsliga stehen für die beiden Tabellennachbarn HSV Hockenheim (Platz 9) und TV Eppelheim (10.) Heimspiele auf dem Programm: Die weitaus schwere Aufgabe hat dabei der TVE gegen den TV Knittlingen vor der Brust, der HSV ist gegen die zwei Punkte hinter ihm platzierte TG Eggenstein eher in der Favoritenrolle. zg/sz
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