Der TTC Ketsch hat das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg verpasst. Beim Finalturnier um den Tischtennis-Verbandspokal der Damen-A traf der Meister der Verbandsoberliga gleich im Halbfinale auf den Ligakonkurrenten und Mitfavoriten VSV Büchig und verlor überraschend deutlich 1:4. „Heute hat so gar nichts gepasst“, meinte Jasmina Simon enttäuscht.
Schon mit der Aufstellung, die im Pokal frei wählbar ist, lagen die Ketscherinnen daneben. Hinzu kam, dass alle knappen Sätze verloren gingen. So gingen die ersten drei Einzel ohne Satzgewinn verloren. Das war schon fast die Vorentscheidung, aber Ketsch wollte wenigstens das Doppel gewinnen, waren doch Jasmina Simon/Marion Ott in der Rückrunde ungeschlagen geblieben. Das gelang auch mit 3:1 gegen Heindrikje Kuhs/Laura Matthias, doch im abschließenden Einzel verlor Simon 0:3 gegen Matthias.
„Ich habe die ersten beiden Sätze immer geführt, aber es nicht nach Hause gebracht“, kommentierte die TTC-Mannschaftsführerin das 10:12 und 11:13. Mit 6:11 war dann auch der dritte Satz weg und das Spiel verloren. Büchig gewann das Finale gegen den FC Lohrbach 4:1 und darf nun zu den deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen.
In der Verbandsklasse Nord der Männer knöpfte die TSG Eintracht Plankstadt dem SV Adelsheim mit 8:8 einen Punkt ab und verdarb den Gästen wohl die letzte Chance auf die Meisterschaft. Dabei war sogar ein Sieg drin, denn Plankstadt führte schon 8:6. Herausragend war einmal mehr Sarah Veith, die gegen Benjamin Lux, der bis dahin erst ein Spiel verloren hatte, mit 3:2 (11:4) gewann und dabei mit den gefährlichen Noppen ihres Gegners gar keine Probleme hatte. Veith bezwang auch noch Adrian Hettinger klar 3:0. Luca Vierling landete ein 3:2 (11:8) gegen Konstantin Eckstein, im Spitzeneinzel gegen Michal Dandar verlor er nur hauchdünn 11:13, 9:11, 11:13. Ersatzmann Philipp Riedel gelangen zwei Siege gegen Etienne Zinkel und Akif Etkü. Im Schlussdoppel unterlagen Karsten Weis/Sarah Veith gegen Konstantin Eckstein/Benjamin Lux 0:3 (10:12, 7:11, 9:11). „Am Ende war es ein leistungsgerechtes Unentschieden“, sagte der immer noch verletzte Gernot Müller.
Schweres Restprogramm
Noch fehlt dem TTC Hockenheim ein Punkt aus drei Spielen, um den Klassenerhalt sicher zu schaffen. Das Restprogramm ist dabei überaus schwierig, denn es geht gegen drei der vier Topteams. An diesem Mittwoch, 19. April, haben die Hockenheimer den Tabellenführer TTV Weinheim-West zu Gast (20.15 Uhr, Gymnasiumhalle). Weinheim hat bisher alle sieben Rückrundenspiele gewonnen und möchte in die Verbandsliga aufsteigen. „Wir sind klarer Außenseiter, aber zu Hause können wir den großen Favoriten vielleicht etwas ärgern“, sagte Stefan Trotter. Dominic Simon steht wieder zur Verfügung.
Auch am Freitag, 21. April, um 20 Uhr sind die Hockenheimer beim SV Adelsheim normalerweise chancenlos.
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