Für die HG Oftersheim/Schwetzingen wird es jetzt ernst

Oftersheim/Schwetzingen. An diesem Wochenende stehen sowohl für die A- als auch für die B-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen die finalen Qualifikationsturniere um den Einzug in die Handball-Bundesliga (JBLH) an. Während die älteren Nachwuchsspieler der HG seit Gründung der JBLH im Jahr 2011 innerhalb des Deutschen Handballbundes (DHB) mit wenigen Ausnahmen Stammgast im illustren Kreis Deutschlands höchster Spielklasse sind, möchte es die B1 ihren Vorgängern - darunter dem aktuellen HG-Cheftrainer Christoph Lahme - nachmachen und ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern des DHB-Ablegers für nun jüngere Talente gehören.

In der älteren Klasse mit Trainer Justin Hahne war die HG von vornherein über ihre Saisonleistung für diese letzte Ausscheidung gesetzt, weshalb sie sich außer einer nebenbei absolvierten Sicherheitsqualifikation für die Regionalliga Baden-Württembergs (vormals Oberliga) nur im Übungs- und im Testspielmodus befand. So zuletzt bei Friesenheim/Hochdorf am vergangenen Sonntag. Ein Vergleich, der 26:26 (10:12) endete.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen tritt in einer Art Final Four an

Quasi eine Art Final Four mit den Halbfinalpaarungen HG O/S gegen Konstanz (11 Uhr) und Nieder-Olm gegen Haching/Taufkirchen (als Ausrichter, 12.45 Uhr) wird gespielt - und das am Spielort Fürstenfeldbruck. Die Verlierer absolvieren um 16.30 Uhr eine Partie und machen unter sich den dritten Bundesliga-Startplatz aus dieser Gruppe aus. In anderen Bereichen treffen sich Ahlen und Rimpar, LIT Tribe und Felsberg sowie Lübeck und Minden und Horneburg, das auf Schwerin trifft.

Ganz anders präsentieren sich die Verhältnisse in der B1, die im Dauerbetrieb nun auf ihr fünftes Quali-Turnier, der zweite zweitägige Wettbewerb, zusteuert. Die Pfingstferien, Urlaubswünsche, Abiturprüfungen und Ähnliches im Vorfeld waren natürlich bei beiden Teams für die Formbildung etwas abträglich, traten aber auch selbstverständlich bei den Gegnern wiederkehrend auf, die es einzukalkulieren galt.

Das Teilnehmerfeld des Turnier ist in Nord und Süd unterteilt

Hier wurden die Gegner erst am vergangenen Wochenende ermittelt und danach die Austragungsorte bestimmt. Das Teilnehmerfeld wird hier deutschlandweit regional in Nord und Süd unterteilt. Die HG fährt erneut „nur“ nach Pforzheim (Samstag ab 12 Uhr) und bekommt es dort mit der NSG Aue, DJK Rimpar, HSG Hanau und Gastgeber SG Pforzheim/Eutingen zu tun.

Im Norden messen sich unterdessen Köln, Dresden und Ausrichter Menden sowie Hamm, AMTV Hamburg und NARVA Berlin zunächst in zwei Vorgruppen. Nur zwei Teams pro Austragungsort erreichen die JBLH.